Projekte in der Bohnenberger Grundschule




- MATHElino- was ist denn das?
- Skipping Hearts im Schuljahr 2014/ 2015
- Das Projekt Weihnachten im Schuhkarton
- Das Projekt zum Thema Talent im Schuljahr 2012/ 2013
- Projektwoche zum Thema Sport und Bewegung 2012
- Kunstprojekt im Rahmen des Calwer Kindergipfels 2009
- Projektwoche: Das alte Ägypten
- Wo geht's denn da lang?
- Projektwoche im Schuljahr 2007/08
- Zertifikat des Kultusministeriums
- Literaturprojekte 16.7. - 20.7.2007
- Kindergipfel 2007
- Projekt "Kinder dieser Welt" Klassen 3a und 3b

- Spurensuche am Heimatort:
  1. Rund um die Kuh
  2. Besuch der Ortsbücherei
  3. Kennst du dich aus in Altburg - Dorfralley
  4. Vom Flachs zum Leinen
  5. Auf den Spuren der Ritter
  6. Altburger Leben
  7. Rund um's Pferd
  8. Die Altburger Schule mit Stoff, Filz oder Wolle dargestellt
  9. Entdeckungsreise in die Natur

- Langzeitprojekt Futterrüben





MATHElino- was ist denn das? 


Eine berechtigte Frage, die sich natürlich zunächst auch unsere verantwortlichen Kolleginnen S. Peek und S. Schnitzler an der Bohnenberger Grundschule gestellt haben, als sie zum ersten Mal davon hörten.

Kurz gesagt handelt es sich bei MATHElino um ein besonderes Kooperationsprojekt. Dieses ist einerseits speziell darauf ausgerichtet, Kindergartekinder und Grundschulkinder gleichermaßen mit ausgewählten Materialien für das Fach Mathematik zu begeistern.  Andererseits soll es aber auch den künftigen Erstklässler mit den regelmäßigen Besuchen in der Schule einen möglichst behutsamen Übergang vom Kindergarten in die Schule bereiten.    
„Kindergartenkinder- und Grundschulkinder erleben gemeinsam Mathematik. Die Anschlussfähigkeit von Kindergarten und Grundschule, sowie die Entwicklung neuer Kooperationsformen sind aktuelle, bildungspolitische Themen." 
(Quelle: http://mathelino.ph-freiburg.de/projekt.html am 10.05.2017)

Aber diese Aktualität im Bildungsbereich war natürlich nur einer der Gründe, warum diese Form der frühkindlichen Förderung Einzug in unsere Schule hielt. 
Die motivierenden Materialien,  die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und vor allem die Freude und die Begeisterung der beteiligten Kinder, machen immer wieder deutlich: dies ist ein Konzept mit Köpfchen!


Aber seht selbst, denn bekanntlich sagen Bilder meist mehr, als Worte…



 
   






Skipping Hearts - Wir machen mit!



    








Das Projekt Weihnachten im Schuhkarton


Mit großen Schritten nähert sich auch in diesem Jahr der Advent.
Schon jetzt planen und organisieren die Kinder voller Vorfreude diese besondere Zeit, 
in der sie sich gemeinsam auf das Weihnachtsfest vorbereiten.

 Doch viel zu oft wird bei all der vorweihnachtlichen Betriebsamkeit vergessen, 
dass es auch Menschen gibt, denen es nicht so gut geht.

„Das stimmt nicht!“ sagen die Kinder der Bohnenberger Grundschule Altburg, 
denn Dank der engagierten Initiative vieler Eltern wird in diesem Jahr ein ganz besonderes 
Projekt unterstützt.



Es ist die weltweit größte Geschenk-Aktion für Kinder in Not:

Weihnachten im Schuhkarton.







Das Projekt zum Thema Talent im Schuljahr 2012/ 2013


Jeder von uns besitzt ein besonderes Talent- manche sind sich Ihrer Begabung bewusst, 
in anderen schlummert sie unerkannt.
Der Künstler, Schriftsteller und Perkussionist Jayantha Gomes bot den Kindern der dritten Klassen zu Beginn des neuen Schuljahres die Möglichkeit, sich gemeinsam mit ihm auf die 
phantasievolle Spurensuche nach ihren individuellen Talenten zu begeben.

Im Zeitraum vom 02. bis zum 16. Oktober 2012 besuchte er uns regelmäßig zum gemeinsamen Malen und Musizieren im Rahmen des Unterrichts.




Aber lesen Sie selbst, was die Kinder über die gemeinsame Zeit 

mit dem Ausnahmekünstler geschrieben haben:



Unser erster Tag mit Herrn Gomes


  Heute am 2. Oktober kam der Künstler Herr Gomes,
in der dritten und vierten Stunde zu uns in den Klassenraum.
Er hat mit uns Malen geübt. Das hat uns viel Spaß gemacht.
Danach haben wir uns bewegt und viel gelacht, weil Herr Gomes
 mit uns auch viel Quatsch gemacht hat.
Wir haben dann noch mit ihm über Berufe und Tiere gesprochen.
Anschließend haben wir auch mit Händen und Füßen gemalt.
Er ist ein toller Künstler. Ich freue mich, wenn er wieder zu uns kommt.
 
Paul K. (Klasse 3b)

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Der 2. Tag mit Herrn Gomes

Als Herr Gomes herein kam hat er uns herzlich begrüßt.
Dann haben wir vom letzten Mal gesprochen.
Danach hat er uns gefragt, woher er kommt. Aber wir kamen schnell darauf.
Später hat er gesagt, dass Sri Lanka wie eine Mango aussieht.
Da ist es von 6 bis 18 Uhr Tag, denn danach ist es komplett dunkel.
In Sri Lanka gibt es auch Teebäume in den Bergen.
1 = EKA
  2 = DEKA
  3 = TUNA
Ow = ja

Dann war die Stunde aus.
 
Johanna (Klasse 3a)



Den gemeinsamen Abschluss des Projektes „Talent“ bildete die gleichnamige Ausstellung
am Freitag, dem 9. November in der Aula Calw.




Dort konnte man unter anderem die Arbeiten der kleinen Künstler erleben und bestaunen.


                          




                
 Unsere Projektwoche zum Thema Sport und Bewegung
 

Die Woche vom 18. bis zum 22. Juni 2012 stand an unserer Schule ganz im Zeichen
von zahlreichen sportlichen Aktivitäten und Bewegungsangeboten.

Dank des großartigen Einsatzes der örtlichen Vereine sowie der Deutschen Herzstiftung wurde den Schülerinnen und Schülern aller Klassen jeden Tag ein bewegtes „Schnuppertraining“ geboten.
 
Den gemeinsamen Einstieg in die sportlichen Tage bildete - passend zum Thema unserer Projektwoche - das Bewegungslied
„Unsre Schule ist bewegt“.




 
 

Am Montag absolvierten die Kinder dann beim Faustball geschickt ein kniffliges Parcourstraining und bewiesen zudem ihre Geschicklichkeit beim Spiel am Netz.

 
 

Am Dienstag ging es dann bei strahlendem Sonnenschein auf den Sportplatz zum
Training mit dem runden Leder: Fußball stand auf dem Programm.


                                           
 
Am Mittwoch kam für die Klassen 3 und 4 eine Vertreterin der
Deutschen Herzstiftung und bot einen 2-stündigen Skipping-Workshop an. 
Die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen präsentierten anschließend
in einer musikalisch untermalten Vorführung ihr Können.
                   

                   Donnerstags war dann für alle Schülerinnen
und Schüler ein Einblick
 in die Welt
des Tischtennis angesagt.
  

Das sportliche Angebot wurde am Freitag durch den Turnverein Altburg mit verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten auf der Air-Track-Matte und einem Geräteparcours abgerundet.
Das abschließende Schulfest, mit dem wir auch den 90-jährigen Geburtstag unseres alten
Schulhauses feierten, stand dann ganz unter dem Motto:



„90 Jahre in Bewegung“

 
Der Nachmittag begann mit einem Sponsorenlauf durch einige Straßen Altburgs.
Die Kinder konnten dabei durch erlaufene Runden ihre Kondition unter Beweis stellen.

Danach ging es zurück zum Schulhaus, wo jede Klasse eine Spielestation mit alten Spielen anbot.

Wenn die Kinder ihre Laufkarte voll hatten, konnten sie sich beim Förderverein ein Geschenk abholen.
Dieser sorgte auch mit zahlreicher Unterstützung der Eltern - wie so oft - für eine hervorragende Bewirtung.


Mit einem gemütlichen Beisammensein endeten das schöne Schulfest und die erlebnisreiche
Projektwoche, bei der alle Beteiligten viel Spaß hatten.



                                     







Die Klassen 3a und 3b nahmen zusammen mit dem Künstler Jayantha Gomez mit einem Kunst - und Musikprojekt am 4. Calwer Kindergipfel teil. Der Titel des Projektes lautete
"Ich und meine Umwelt". Dazu gestalteten die Kinder der Klasse 3a unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin Frau Holzhauer groß- und kleinformatige Collagen aus Herbstblättern und -früchten. Die Klasse 3b stellte mit ihrer Klassenlehrerin Frau Knöller in verschiedenen Zeichentechniken Wiesenbilder sowie Porträts von Wiesenblumen her.


Während des 3-wöchigen Projektes übernahm Jayantha Gomez den musikalischen Teil des Projektes. Die Kinder lernten dabei den Umgang mit verschiedenen Rhythmusinstrumenten und trommelten begeistert mit.

Am 10. Oktober fand dann eine Vernissage im Forum am Schießberg in Calw statt.
Die Drittklässler eröffneten die Veranstaltung und präsentierten ihre Bilder mit passenden Liedern.
Zusammen mit Herrn Gomez zeigten sie ihre Rhythmuskünste und trommelten mit Spaß und Freude. Das Publikum war begeistert von den Bildern und Darbietungen der Schüler und Schülerinnen.



 









Projektwoche: Das Alte Ägypten

In der Woche vom 4. bis 8. Mai 2009 fand unsere Projektwoche zum Thema "Das Alte Ägypten" statt.
Von Montag bis Freitag bearbeiteten die einzelnen Klassen bestimmte Aspekte zum Thema. Diese Aspekte hatten die Klassenlehrerinnen mit den Schülerinnen und Schülern je nach Interessenschwerpunkt gemeinsam festgelegt.
So wurden u.a. die Pyramiden, die ägyptische Grabmalerei, die Hieroglyphen und Zahlen, die Bestattungsriten, die Kleidung, das Handwerk und der Alltag im Alten Ägypten genauer untersucht.

Hilfreich bei der Behandlung der speziellen Interessengebiete war die Möglichkeit eine Vielzahl von Medien und Materialien einsetzen zu können, die extra für die Projektwoche ausgesucht und Dank der Spende des Veranstalterinnenteams des Adventskalenderwegs angeschafft werden konnten. Besonders die kurzen Filmsequenzen zu den o.g. Themen ermöglichten eine anschauliche Bearbeitung im Unterricht.
Da es erklärtes Ziel war bei dieser Woche auch das Fach Religion einzubeziehen, übten die Kinder der katholischen Lerngruppe, die aus katholischen, evangelischen und konfessionslosen Schülern und Schülerinnen besteht, ein Singspiel ein.

Am Freitagnachmittag fand von 15.00 - 18.00 Uhr das Schulfest zur Ägyptenwoche statt. Eröffnet wurde es mit dem Singspiel "Josef". Anschließend konnten alle Grundschulkinder die von den Lehrerinnen vorbereiteten Bastelstationen besuchen und selbst Pyramiden, Pharaonen, Tut-Ench-Amon Masken, Töpfereien, Barken, Gemälde, Mumien und Hieroglyphenamulette herstellen.
Die Eltern waren vom Förderverein der Schule zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Außerdem konnten sie die unter der Woche entstandenen und präsentierten Arbeiten in den einzelnen Klassen besichtigen.


   


Die Resonanz zur Projektwoche und zum Schulfest war sehr positiv. Es kamen viele Besucher, die die hergestellten Arbeiten bewunderten und lobten. Die Kinder waren begeistert von den Bastelarbeiten und mit Feuereifer dabei. Auch die intensive Beschäftigung mit dem Thema "Ägypten" während der Projektwoche stieß auf großes Interesse bei den Schülern. Teilweise wurde ein beachtliche Vorwissen eingebracht, von persönlichen Erlebnissen berichtet und in allen Klassen viel Material mitgebracht.


 

   

                       



  

   

Offensichtlich kam das Thema " Ägypten" sehr gut an und machte den Kindern viel Spaß
- eine gelungene Projektwoche.






MNK: Orientierung auf Karten und...

...Kartenkunde, das ist etwas, womit selbst mancher Erwachsene Probleme hat. Gerade darum wagten sich die vierten Klassen der Grundschule Altburg im Schuljahr 2008/09 im Rahmen des Lehrplanes an eine große Projektreihe hauptsächlich im Fach "Mensch, Natur, Kultur" rund um dieses Thema. Doch auch andere Fächer, wie Musik, Deutsch und Mathematik wurden an einigen Stellen mit einbezogen, um auf vielfältige Weise die Inhalte zu dieser Unterrichtsreihe zu gestalten.
Die Kinder lernten im Unterricht zunächst die Arbeit eines Kartographen kennen und verstanden so, wie eine bestimmte Umgebung verkleinert und vereinfacht auf einer Karte abgebildet wird.
Anschließend suchten die Schülerinnen und Schüler die Herausforderung, sich auf Karten zu orientieren. Dazu lernten sie die notwendigen Hilfsmittel kennen: Symbole und Zeichen, Farben, Planquadrate, Höhendarstellungen, Himmelsrichtungen, Maßstäbe.


Nachdem das Handwerkszeug in der Theorie im Klassenzimmer ausführlich behandelt war, nahte der Höhepunkt der Unterrichtsreihe: ein Besuch im Vermessungsbüro Fischer in Altburg in der Schlossstraße.
Hier konnten die Kinder das Erstellen einer Landschaftskarte, im Besonderen die Abbildung eines Berges miterleben. Ein Zelt, das einen Berg verkörpern sollte, war vom Ehepaar Fischer bereits vorbereitend aufgebaut und ‚präpariert' worden. Nun konnten die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen mit Stift, Tabelle und Meterstab bewaffnet den ‚Zeltberg' vermessen. So lernten sie auf praktischem Weg das dreidimensionale Koordinatensystem kennen und verstehen. Die ermittelten Daten wurden von den Kindern in den Computer in bereits vorbereitete Tabellen übertragen. So konnte ein virtuelles Bild des ‚Zeltberges' erstellt werden. Mit dieser Darstellung demonstrierte Herr Fischer dann eindrucksvoll, was ein Computer alles leisten kann. Die Kinder betrachteten ‚ihren Zeltberg' staunend aus verschiedenen Perspektiven mit den Höhenlinien, die sie bislang von Landkarten kannten. Besonders beeindruckte das große, farbige Bild vom ‚Zeltberg', das langsam aus dem Plotter kroch. Jeder durfte eines mitnehmen.




Außerdem konnte noch jedes Kind durch ein Vermessungsgerät schauen.
Zum Schluss zeigte Herr Fischer noch Karten in verschiedenen Maßstäben vom vertrauten Altburger Schulhaus und seiner Umgebung. So erlebten die Schülerinnen und Schüler noch einmal, wie sich ein Kartenausschnitt durch unterschiedliche Maßstäbe optisch verändert.

Toll, wenn die Theorie durch das praktische Handeln erlebt und viel leichter verstanden werden kann!



Projektdurchführung September - November 2008






Projektwoche im Schuljahr 2007/08

"Fit wie ein Turnschuh"

Vom 9. -13.6.08 fand in der GS-Altburg die diesjährige Projektwoche unter dem Motto "Fit wie ein Turnschuh" statt. Im Vordergrund stand dabei eine tägliche Bewegungsaktivität von mindestens 2 Stunden. An drei verschiedenen Tagen waren alle Klassen zu Gast bei örtlichen Vereinen. Der Turnverein Altburg begeisterte die Schüler mit der AirtrackMatte und einem aufwändigen Geräteparcours. Der 1. FC Altburg lud zu einem Fußballtraining auf dem Sportplatz ein. Den Umgang mit einem kleinen Ball erprobten die Kinder beim Schnuppertraining des Tischtennisvereins. An Tagen, an denen keine Kooperation mit den Vereinen stattfand, wurden klasseninterne Bewegungsangebote durchgeführt. Manche probierten die neu angeschafften Spielgeräte im Schulhof aus, einige setzten die Anregungen der Bewegungskarteikarten um, sportliche Freizeitgeräte konnten mitgebracht werden, ein Fitnesstest und intensives Leichtathletiktraining fand statt oder es wurde gewandert.
Am Freitagmorgen schließlich waren für alle Schüler die Bundesjugendspiele angesagt. Nach einer Mittagspause begann um 14.30 Uhr das "Sportfest für die ganze Familie". Eingeleitet wurde es mit der Verleihung des Zertifikats "Grundschule mit Sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt" an die Grundschule Altburg und die Überreichung eines Schecks über 400 € durch die AOK Calw. Danach bot jede Klasse allen Kindern und Erwachsenen jeweils eine Spielstation auf dem Schulhof, der benachbarten Wiese oder im Klassenzimmer an. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgte unterdessen der Förderverein, der an diesem Tag auch sein 10-jähriges Jubiläum feierte und dabei einen Rückblick auf seine bisherigen Aktivitäten und Sponsorentätigkeiten für die Schule gab.

Abschließender Höhepunkt war der gemeinsame Start des Luftballonwettbewerbes des Fördervereins.
Das erfolgreiche Sportfest klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus.








Zertifikat des Kultusministeriums

"Grundschule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt"


Alles rund um die Verleihung des Zertifikats gibts im Bericht über die Projektwoche 2007/08.




Literaturprojekte 16.7. - 20.7.2007

- Aktuelle Kinderliteratur erleben
- Interesse und Lust an Büchern und am Lesen wecken
- sich mit den Autoren befassen

Das waren die Ziele der Projektwoche an der Grundschule Altburg vom 16.7. - 20.7.2007. Für alle 8 Klassen fand eine Buchwoche statt. Jeden Tag hatten die Schüler die Möglichkeit, sich mit dem Inhalt eines ausgewählten Buches intensiv auseinander zu setzen.
Das Angebot reichte von Pippi Langstrumpf über Elmar, Ätze, bunte Raben, einem Schlossgespenst, Ben liebt Anna bis zu wagemutigen Piraten. Darüber hinaus besuchte beim Thema Märchen ein Zauberer die Grundschüler, um ihnen mit wenigen Handgriffen einige Zaubertricks beizubringen.
Insbesondere ging es bei den Projekttagen darum, sich mit Literatur über einen längeren Zeitraum zu beschäftigen. Hierbei standen Handlungsorientierung und die Interessen der Kinder im Vordergrund.
Zu den Lesethemen wurden Bilder gemalt, Elmar, Ätze das Tintenmonster, Gespenster, Schatztruhen und Piratengegenstände gebastelt. Die bunten Raben wurden mit vielen bunten Federn farbig gestaltet. In Lesetagebüchern sammelten die Kinder ihre Eindrücke.




Bei der Präsentation am 20.7.2007 öffneten die Schüler am Nachmittag ihre Klassenzimmer, die sie am Vormittag geschmückt und dekoriert hatten. Eltern, Geschwister und Großeltern bestaunten die Ausstellung. Auch kleine Vorführungen einzelner Klassen fanden reges Interesse.

Während des gemütlichen Beisammenseins konnte man zum Abschluss den aus Gipsbinden modellierten und bemalten Elmar ersteigern.


Für die Kinder war diese Buchwoche eine gelungene Abwechslung im Schulalltag.





Kindergipfel - Herzlich willkommen, bunter Fisch!

Wenn man die Grundschule Altburg betritt, wird man nun von einem großen, kunstvoll bemalten Fisch begrüßt, der unter der Decke der Eingangshalle schwebt.
Anlässlich des diesjährigen Calwer Kindergipfels entstand dieses farbenfrohe Kunstwerk zum Thema Wasser.
Der Künstler, Herr Jayantha Gomes, hatte die entscheidende künstlerische Idee. Er suchte sich Helfer und fand sie auch: Herr Kurz, der das Holz sägte und die letztjährigen 3. und 4. Klässler, die den Fisch unter Anleitung von Herrn Gomes in vielen Stunden so herrlich anmalten.

Um den Fisch mit seinem schönen Anblick, der mit seiner Lebendigkeit und Fröhlichkeit auf die Lehrer, Kinder und Eltern herabschaut, gebührend zu empfangen, wurde ihm am Freitag um 10.30 Uhr ein Willkommensfest bereitet.
Ortsvorsteher Herr Hanselmann, der mit seinem Nachfolger Herrn Hülsenbeck kam, Frau Bihler, sowie zahlreiche Eltern haben es sich nicht nehmen lassen, das Begrüßungsfest in der Schule mitzuerleben.

Frau Holzhauer, die Schulleiterin, eröffnete das Programm.
Nach einer Lichtzeremonie und einem Begrüßungsrhythmus der Klasse 3a, ganz nach Brauch des Landes Sri Lanka, folgte ein Willkommenslied der Klasse 3b. Anschließend stellte Frau Bihler in sehr anschaulicher Weise das Hilfsprojekt vor, das Kinder in ihrer großen Not mit Hilfe von Spenden vor Ort sinnvoll und tatkräftig unterstützt. Sie zitierte ein Kind mit den Worten: "Schön zu wissen, dass auf der anderen Seite der Erde Menschen sind, die an uns denken und denen wir wichtig sind. Das ist ein großes Geschenk!"
Nach einem Flötenstück der Klasse 4a folgte ein gemeinsamer Abschlussrhythmus, begleitet vom Trommelsolo Herrn Gomes.



Mit diesem Fest soll gleichzeitig an eine wichtige und ernste Angelegenheit erinnert werden: Auf den Tafeln im Foyer sind Fotos und Briefe von Kindern aus Sri Lanka zu sehen, die unsere Hilfe brauchen. Herr Jayantha Gomes ist in den letzten Jahren unermüdlich tätig diesen Kindern und ihren Familien zu helfen. Die Schüler und Lehrer der Grundschule Altburg konnten ihm dabei in den letzten Jahren helfen .
In den vergangenen Jahren spendeten die Schüler Einnahmen aus dem Verkauf am Weihnachtsbasar. Auch die Lehrer gaben Geld, und so können 2 Patenkinder in Sri Lanka unterstützt werden.





Projekt "Kinder dieser Welt" - Klassen 3a und b

Wir, die Klassen 3a und 3b, haben in MeNuK das Thema "Kinder dieser Welt" behandelt. Alles, was wir im Unterricht gemacht haben, haben wir der ganzen Schule in einem kurzen Vortrag vorgestellt.
Viel Spaß beim Angucken der Bilder und Durchlesen der Texte!

In Musik haben wir das Lied "Weltmusik" gelernt. Passend dazu haben wir Trommeln gebaut und verschiedene Rhythmen eingeübt.



Im Heimat- und Sachunterricht haben wir dann zuerst ein wenig über die Aufteilung der Erde gelernt. Die Erde ist in Kontinente aufgeteilt: in Europa, Asien, Australien, Nord- und Südamerika, Afrika und Antarktis.




Um uns auf der Weltkarte ein wenig besser zurechtzufinden, haben wir eine "wachsende Weltkarte" gestaltet. Wir brachten ganz viele Bilder aus verschiedenen Ländern mit und pinnten sie um eine Weltkarte. Dann zogen wir eine Schnur von dem Bild zum jeweiligen Land. Es war oft sehr schwierig das richtige Land zu finden, denn auf der Welt gibt es sehr viele Länder!

Dann haben wir mit dem Buch "Kinder dieser Welt" herausgefunden, wie Kinder aus verschiedenen Ländern leben. Zum Beispiel leben manche Kinder in Kanada in Häusern, die auf Stelzen gebaut sind. Dort liegt manchmal so viel Schnee, dass die Menschen sonst gar nicht mehr in ihre Häuser hinein könnten.

Da unsere Schule zwei Patenschaften für Kinder aus Sri Lanka übernommen hat, wollten wir Sri Lanka natürlich auch näher kennen lernen. Deshalb war unser Hauptthema "Sri Lanka".
Wir bekamen Informationstexte über verschiedene Themen von Sri Lanka und mussten daraus Plakate über Sri Lanka herstellen und danach der Klasse vorstellen. Natürlich mussten dabei auch bestimmteTipps und Tricks eingehalten werden! Das war manchmal gar nicht so einfach und vor allem ziemlich aufregend vor der Klasse zu stehen! Wie einige der Plakate aussahen, kann man auf den Bildern sehen.




Natürlich besuchten wir auch einen "echten" Singhaleser: nämlich Herrn Gomes. Er hilft Kindern aus Sri Lanka, die beim Tsunami vom 26.12.04 ihre Eltern verloren haben. Durch ihn kamen auch unsere Patenschaften zustande.
Herr Gomes sorgt dafür, dass es unseren Patenkindern gut geht. Er malt mit den Kindern zusammen Bilder, damit sie ihre schrecklichen Erlebnisse während des Tsunamis vergessen können. Deshalb hat er uns Bilder von Kindern gezeigt, die den Tsunami miterlebt haben. Wir durften auch Bilder über Sri Lanka malen.

Als Letztes haben wir in MeNuK über Kinderrechte gesprochen. Es gibt 54 sehr wichtige Kinderrechte.
Zum Beispiel haben Kinder das Recht zu spielen oder das Recht in die Schule zu gehen. Jedes Land ist verpflichtet diese Rechte einzuhalten.

Vor allem die Gestaltung der Plakate und die Vorträge vor der Klasse haben uns sehr viel Spaß gemacht. Und wir haben dabei sehr viel gelernt!






Spurensuche am Heimatort
Auf ganz neue Art entdeckten die Schüler der Grundschule Altburg in vier Wochen an 4 Projekttagen ihre heimatliche Umgebung. In 9 jahrgangsübergreifenden Gruppen aus den Klassen 1 bis 4 konnten die Schüler ihren Heimatort Altburg näher kennen lernen.
Folgende Projekte wurden angeboten:

- Rund um die Kuh
- Besuch der Ortsbücherei
- Kennst du dich aus in Altburg - Dorfralley
- Vom Flachs zum Leinen
- Auf den Spuren der Ritter
- Altburger Leben
- Rund um's Pferd
- Die Altburger Schule mit Stoff, Filz oder Wolle dargestellt
- Entdeckungsreise in die Natur

Am Freitag, den 6.5.2005 fand die Präsentation aller Projekte statt. Bewirtet vom Förderverein der Grundschule Altburg konnten sich Eltern und Verwandten die Ergebnisse der 9 Projekte von ihren Kindern erläutern lassen. Eröffnet wurde die Präsentation mit dem Schulchor unter der Leitung von Frau Ettle-Röck. Eine peppige Rocktanzvorstellung der Viertklässler bildete den Abschluss des Präsentationstages.






1. Spurensuche: Rund um die Kuh

An unserem ersten Treffen erfuhren wir gleich viel Wissenswertes und Erstaunliches über die Kuh. So lernten wir, dass die Vorfahren der Kühe die Auerochsen waren oder dass eine Kuh pro Tag 40 -70 Liter Wasser trinken muss. Wir erfuhren auch, wie die Milch im Körper der Kuh entsteht.
Viel Spaß hat uns auch das lustige Lied von der "Kuh auf Stöckelschuh" gemacht. Mit verschiedenen Instrumenten haben wir dieses Lied begleitet. Danach haben wir eine Faltkuh gefaltet.
Zum Abschluss gab es Bananenmilch.
Das zweite Treffen war natürlich das Interessanteste. Wir waren auf dem Bauernhof der Familie Lörcher in Speßhardt. Dort gab es sehr viel zu sehen. Herr Lörcher hat uns alles erklärt und noch gezeigt, wie man von Hand melken kann. Am Ende gab es dann für alle frische Kuhmilch und leckeren Kuchen.




Während der nächsten Treffen bastelten wir eine Kuh aus einer Milchtüte, einem Joghurtbecher, vier Klopapierrollen und einem Eierbecher mit Hilfe von Kleister und Zeitungen. Die Milchtüte wurde der Körper der Kuh, der Joghurtbecher der Kopf, die Klopapierrollen die Beine und der Eierbecher das Euter. Am Ende wurde sie mit eingekleistertem, weißem Papier beklebt und ganz am Ende bekam sie noch schwarze Flecken aus schwarzem Papier.
Nebenher stellten wir unser Spiel her " Die Kühe wollen auf die Weide", und arbeiteten in unserem Projektheft. Darin gab es Rätsel, Witze, Geschichten, Rezepte und Malblätter rund um die Kuh. Zum Abschluss aßen wir gemeinsam Käsekuchen.





2. Spurensuche: Besuch der Ortsbücherei

Besuch der Ortsbücherei im Rathaus Altburg
Projektleiter: D. Herold
Begleitpersonen: Frau Kupke und Frau Pfrommer

Eva:
Wir waren zu zwei Lehrgängen unterwegs.
Einmal besuchten wir Herrn Hanselmann im Rathaus.
Er zeigte uns sein Arbeitszimmer, seine Sekretärin und die Bücherei.
Danach führte er uns in den Sitzungssaal und teilte Brezeln aus, die waren prima!
Wir durften viele Fragen stellen und Herr Hanselmann musste antworten, das war toll!



Katharina:
Beim zweiten Mal besuchten wir nur die Bücherei und Frau Balinger.
Sie lieh uns tolle Bücher aus.
Daraus haben wir uns. vorgelesen.
In der Schule haben wir dazu gemalt und geschrieben. Wir haben über uns und unsere Bücher auch eine Collage gemacht,die hängt im Klassenzimmer aus.
Zum Schluss haben wir noch ein Lesezeichen gebastelt.
Von unserem Projekt gibt es auch ein Projektheft.





3. Spurensuche: Kennst du dich aus in Altburg? - Dorfralley

Am ersten Projekttag beschäftigen wir uns mit dem Schulhaus, dem Rathaus und der Sternwarte. Der Altbau der Grundschule Altburg wurde am 24. Juni 1923 eingeweiht und steht auf einem ehemaligen Löschwasserteich. Vor 1923 wurden die Altburger Schüler im heutigen Rathaus unterrichtet. Zusammen mit dem 75- jährigen Jubiläum der Schule konnte am 18.12.1998 der Erweiterungsbau eingeweiht werden.
Bei unserem Rundgang besuchten wird das Rathaus in Altburg. Das Gebäude wurde 1752 erbaut. Der Ortsvorsteher ist Herr Hanselmann. Der Ortschaftsrat hat 8 Mitglieder: Frau Bantel, Frau Peters, Frau Roller, Herr Keck, Herr Pfrommer, Herr Rentschler, Herr Seyfried und Herr Weinmann. Anschließend warfen wir einen Blick in die Sternwarte. Von dieser Stelle aus konnte man früher bis nach Calw sehen. Vikar Bohnenberger benutzte die Sternwarte früher für seine Landvermessungen.

Am zweiten Projekttag standen die Firma Börlind und die Geschichte von Altburg im Mittelpunkt. Der Name Börlind setzt sich aus den Familiennamen Börner und Lindner zusammen. Die Firma wurde 1959 gegründet. Es werden Naturkosmetik- produkte hergestellt.
Zur Geschichte von Altburg lernten wir, dass im Jahre 830 der Weiler und Hof Altburgs zum Kloster Hirsau gehörte. Später im Jahre 1150 wird von einem Hermann von Altburg und seiner Gemahlin Kunigunde berichtet. Es wird angenommen, dass zu dieser Zeit schon eine feste Burg in Altburg stand, die den Ortsadligen als Wohnsitz diente. Die Grundherren waren die Grafen von Calw. Als Lehensinhaber spielten die Herren von Waldeck eine große Rolle.
Bis ins 18. Jahrhundert war Altburg aufgeteilt. Der Rötelbach trennte sogar Speßhardt und Weltenschwann in "diesseits" und "jenseits" des Baches.
Die Herren von Buwinghausen -Walmerode errichteten um 1700 ein Schlösschen auf dem alten Burgplatz. Es verfiel aber bald und wurde 1823 abgetragen.
Heute sieht man nur den Burggraben und einen Erdwall. Die Straßennamen Burggraben, Burgstraße, Schlossstraße und Schlosswiesenweg deuten heute noch auf die alte Burg und das ehemalige Schloss hin.
Jeder Schüler malte nach seinen eigenen Vorstellungen die ehemalige Burg in Altburg.




Am dritten Projekttag gingen wir zum Pfarrhaus, in die Martinskirche und zum Bauernhausmuseum. Das heutige Pfarrhaus ist das dritte Pfarrhaus in Altburg. Im Bereich des Pfarrgartens stand früher ein Kloster für Beginen und Nonnen. Es wurde beim großen Brand in Altburg am 22.5.1566 zerstört. Die Kirche besteht aus 3 Gebäudeteilen: Turm - Schiff - und Chor. Der Turm stammt aus der Zeit um 1200 und diente früher als Wehrturm. Im Chorraum sahen wir auf der rechten Seite 3 Grabplatten der Beginen und Nonnen.
Das Bauernhaus wurde 1813 erbaut und bis zum Jahr 1967 als Bauernhaus genutzt. Der Schwarzwaldverein baute 1988/89 das Haus zu einem Bauernhausmuseum um. Gezeigt wird, wie ein stattliches Bauernhaus des Calwer Waldes um die Jahrhundertwende eingerichtet war und wie die Menschen in einem solchen Haus lebten und arbeiteten.

Am vierten Projekttag stellten wir Fragen und Antworten zum Altburger Spiel zusammen und bereiteten ein Plakat zur Präsentation vor. Wir stellten am Präsentationstag unsere Projektmappen aus. Die Besucher konnten ihr Wissen am Würfelspiel rund um unseren Heimatort Altburg testen.






4. Spurensuche: Vom Flachs zum Leinen

Bei diesem Projekt sollten die Schüler erfahren, wie die Altburger Bauern früher ihre Stoffe selbst herstellten. Dazu gingen wir am 1. Projekttag zunächst in den Garten des Bauernhausmuseums Altburg und säten ein Beet mit Leinsamen aus. Danach lernten die Kinder das "Brechenloch", das zum Dörren des geernteten Flachses diente, und den "Riffel", mit dem man die Samen von den Flachsstengeln abstreifte, kennen.
Am 2. Projekttag wurden weitere Geräte der Flachsverarbeitung wie die "Breche", der "Schwungstock" und die "Hecheln" ausprobiert. Jedes Kind versuchte aus einem Bündel Flachs die Fasern für die Leinenherstellung zu gewinnen.



Am 3. Projekttag zeigte uns eine Frau wie die Flachsfasern mit Hilfe des Spinnrades zu Fäden versponnen wurden. Auch wir probierten es aus, allerdings mit Schafwolle, weil es damit leichter ging. Anschließend schauten wir uns im Bauernhausmuseum einen großen alten Webstuhl und damit angefertigte Leinenstoffe an. Wir sahen auch fertige Bett- und Tischwäsche sowie Leinenunterwäsche und andere Kleidungsstücke.
Am 4. Projekttag backten wir "Flachswickel", ein Gebäck, das die Form von fertigen Flachsbündeln hat. Danach stellten wir noch alle Arbeitsblätter, die wir während der letzten Prokekttage bearbeitet hatten, zu einem schönen Heft zusammen.



Am Präsentationstag stellten wir unsere Hefte aus, zeigten wie man Flachs bricht, die Fasern von den Holzstücken trennt und durch Hecheln zieht um Leinenfäden zu gewinnen. Außerdem verkauften wir unsere Flachswickel zu Gunstsen der Flutopfer von Sri Lanka.





5. Spurensuche: Auf den Spuren der Ritter

Zunächst stellten die Kinder anhand von Heimatbüchern fest, dass ihr Heimatort vor mehr als Tausend Jahren Altbura hieß. Die Bücher erzählten auch, dass es vermutlich schon 1150 eine fest Burg im Ort gab. Um 1770 wurde dann ein Schlösschen erbaut das dem Ludwigsburger Schloss nachgeahmt wurde. Die Kinder forschten im Ort nach Hinweisen auf die damalige Zeit. Das heutige Wappen, mehrere Straßennamen und die Reste des Burggrabens wurden als Zeitzeugen gefunden und begutachtet.
Anschließend interessierten sich die Kinder für folgende Themen: Die Burganlage, Waffen und Rüstungen der Ritter, Wappen, Turniere, Leben auf der Burg, Page - Knappe - Ritter und Verteidigung der Burg. Aus zahlreichen Arbeitsblättern entstand ein eigenes Ritterbuch.




In den Bastelstunden, mit großartiger Hilfe einiger Eltern, fertigten die jungen Ritter einen echten Helm aus Tonkarton und dazu aus Obstpaletten die Ritterrüstung. Natürlich durfte ein eigenes Schwert und Schild nicht fehlen. Die jungen Burgfräulein stellten eine mittelalterliche Kopfbedeckung und ein Festgewand aus alten Betttüchern, Gardinen, Borten, Spitzen und Bändern her.
Am Präsentationstag waren für alle anwesenden Kinder Stationen für Ritterspiele aufgebaut (Kartoffelkampf, Dosenschießen, Ringwerfen, Reiterkampf). Leider konnten spannende Wettkämpfe wegen anhaltendem Nieselregen nicht ausgetragen werden.






6. Spurensuche: Altburger Leben

- Eindrücke unseres Heimatortes

Mit Karen Vogel

1. Tag
Nachdem sich alle Projektteilnehmer im Klassenzimmer von Frau Vogel eingefunden hatten, stellte Sie das Projekt und den Ablauf der vier Termine vor. Anschließend marschierten wir mit unserm Reisegepäck beladen (Farben, Pinsel, Papier, Fotoapparat, Sitzkissen…) zur Altburger Kirche. Unterwegs fotografierten wir schöne Vorgärten, den Postbrunnen oder ein altes Fachwerkhaus. Jeder durfte das fotografieren, was ihm besonders gut gefiel.
Im Kirchgarten angekommen schauten wir uns um und besprachen verschiedene Techniken.
Manche Kinder malten das verschnörkelte Eingangstor, andere die Kirche, den Altar oder Pflanzen auf der Wiese. Manche Grabsteine haben schöne Motive (Engel, Blumen…) die man frottieren konnte. Bleistiftzeichnungen, Aquarelle und Frottagearbeiten sind auf diese Weise entstanden.

2. Tag
Das zweite Treffen in der Projektgruppe fand im Klassenzimmer statt, weil es stark regnete.
Jeder stellte an diesem Tag sein Altburg - Leporello her. Zuerst bemalten wir in Mischtechnik zwei Din A 3 Papiere, für die Vorder - und Rückseite unseres Faltbuches. Anschließend wurden die Innenseiten zusammengefügt, die entstandenen Kunstwerke aufgeklebt und ausgeschmückt.


3. Tag
Mit unserem Reisegepäck auf dem Rücken und der "Detektivbrille auf der Nase" ging unser Rundgang durch Altburg weiter. Zuerst liefen wir zur Sternwarte und betrachteten diese gründlich von oben bis unten sowie von innen und außen. Jeder Künstler begann dann das interessante Gebäude von einer frei gewählten Seite mit der gewünschten Technik zu malen.
Selbst ein kurzer Regenschauer brachte die Maler nicht aus dem Konzept.
Einige suchten Schutz unter dem Garagendach nebenan oder spannten Schirme über die Kunstwerke, damit weitergezeichnet werden konnte.
Anschließend liefen wir zum Postbrunnen von 1965, der unser nächstes Malobjekt war.
Das Aprilwetter meinte es dann doch noch gut mit uns und wir konnten bei Sonnenschein an unseren Werken weitermalen.

4. Tag
Heute sind wir auf eine Wiese gegangen und haben aus verschiedenen Blumen, kleinen Ästen, Blättern, Steinen und Fundstücken Mandalas gelegt. Da wir sie so nicht in unser Leporello einkleben können fotografierten wir sie.
Wer wollte konnte noch ein Gedicht zum Mandala oder über Altburg schreiben.
Dieser Tag diente auch dazu, unsere angefangenen Leporellos für die Präsentation fertig zu stellen. Es wurde fleißig geklebt, gemalt und dekoriert.






7. Spurensuche: Rund um's Pferd

An 4 Projekttagen besuchten 16 Schüler der GS Altburg von der 1. bis zur 4.Klasse den Reiterhof "Spindlershof".
Die Schüler erfuhren von Herrn Trummer, was ein Pferd so alles braucht: vom Stall über die Weide, das Futter, die Pflege bis hin zum Reiten. Sie durften beim Stall ausmisten ebenso helfen wie beim Putzen, Zäunen und Satteln der Pferde. Ausgiebige erste Reiterfahrungen konnten die Schüler an 3 Projekttagen machen, sowohl auf den ruhigen Islandponys Pan und Don wie auch auf dem sehr eigensinnigen Shetland Pony Thommy. Nebenbei lernten die Schüler etwas über den Körperbau eines Pferdes, Pferderassen auf dem Spindlershof, wie man sich Pferden gegenüber verhält und die Putzwerkzeuge kennen. Alle Schüler des Projekts nahmen an einem Malwettbewerb teil. Die 4 besten Pferdebilder wurden mit einer halben Stunde reiten an der Longe belohnt.
Große Unterstützung bekamen wir an allen 4 Projektttagen von Frau Hennefahrt, der Mutter einer Schülerin, die selbst passionierte Reiterin ist und den Schülern viele Tipps aus eigener Erfahrung geben konnte.
Am Ende des Projekts wurde noch ein Plakat zum Thema gestaltet und die Schüler zeigten in einem Pferdequiz, was sie alles gelernt hatten.
Allen Beteiligten hat das Projekt auf dem Spindlershof sehr viel Spaß gemacht, einigen so sehr, dass sie mittlerweile Reitstunden nehmen und öfter auf dem Hof zu sehen sind.






8. Spurensuche: Die Altburger Schule mit Stoff, Filz oder Wolle dargestellt

Am ersten Projekttag trafen wir uns im Klassenzimmer von Frau Wetzig. Alle Teilnehmer stellten sich vor.
Danach hatte jeder Zeit, seine Vorstellung vom Projekt mitzuteilen. Dann zeigte uns Frau Wetzig den Stoff, der als Hintergrund diente und erklärte anband einer Skizze, was sie sich schon überlegt hatte. Gemeinsam berieten alle Teilnehmer, wie das Bild aussehen sollte. Im Zentrum stand das Schulhaus. Bei der Gestaltung des Schulhofes war viel Fantasie gefragt. Im nächsten Schritt entschieden sich die Teilnehmer, welchen Teil des Bildes sie gestalten wollten. Für jedes Teil wurde eine Skizze aus Papier angefertigt, die auf den Stoff geheftet wurde. Aus Zeitgründen ergab es sich, dass nur ein Teil der dargestellten Gegenstände gestickt werden konnte. Größere Teile, wie das Schulhaus, Bäume oder der Teich wurden aus Filz oder Stoff appliziert. Kleine Elemente wie Schmetterlinge, Blumen oder eine Ente wurden zuerst gestickt und dann aufgenäht oder aufgestickt. Die Kinder, die sticken wollten, wurden vorher in einem Schnellkurs mit der Technik des Kreuzstiches vertraut gemacht.
In der 2. Sitzung ging es ein wenig ruhiger zu. Zuerst wurden alle Einzelteile auf das Bild geheftet und es wurde zusammen überlegt, ob es allen Teilnehmern gefiel.

Einige Teile konnten schon appliziert werden, andere Teile mussten größenmäßig verändert werden.
Am 3. Projekttag war das Schulhaus fast fertig und alle waren sehr zufrieden mit den Fortschritten. Es fehlten noch viele Kleinigkeiten, wie Sonne, Wolken oder Büsche, die das Gesamtbild vervollständigen sollten.
Bei der 4. Sitzung war das Bild fast fertig. Es musste noch umgenäht und ein Vliesstoff auf die Rückseite genäht werden. Das macht Frau Wetzig zu Hause. Einige Kinder begannen schon, Ausstellungsteile für die Präsentation vorzubereiten. Mit dem Computer wurden Zettel geschrieben, die später an die Ausstellungstücke geheftet wurden. Die Präsentation zeigt außer dem Schulbild einen kurzen Überblick über verschiedene Stoffarten, Stickstiche, Stickgarne, Stickvorlagen und fertig gestickte Materialien wie Taschen oder kleine Deckchen. Bei der Präsentation wurden auch Berichte der Kinder zum Projekt ausgelegt. Allen Kindern hat das Projekt gut gefallen.






9. Spurensuche: Entdeckungsreise in die Natur

Am 13. 04.05 starteten 16 Naturforscher aus den Klassen 1 bis 4 zum ersten Mal zu ihrer Entdeckungsreise in die Natur. Ausgestattet mit Becherlupen und Bestimmungsbüchern wollten wir Spuren vom Frühling suchen. Zuerst ging es in den Schulhof. Beim Untersuchen der lockeren Erde fanden wir Spinnen, Käfer, Würmer und sogar 4 Marienkäfer. Als blühende Blumen fanden wir nur das Scharbockskraut, das wir mit Hilfe der Bestimmungsbücher gut vom scharfen Hahnenfuß unterscheiden konnten.
Jetzt liefen wir zur Wiese unseres Schulnachbarn Herrn Paulus. Dort blühten nur Gänseblümchen, kein Löwenzahn, nichts ! Auch das Gras war noch ganz niedrig. Wir steckten mit Schnur zwei Quadrate ab , um das Wachstum der Pflanzen zu beobachten.
Am 2. Projekttag machten wir einen Ausflug in das Feuchtbiotop am Ortsrand von Altburg. Herr Kleinbub holt uns mit dem Traktor ab. Inmitten der weitläufigen Wiesen fanden wir einen großen Tümpel. Hier hatten schon die Grasfrösche abgelaicht. Auf dem Anhänger des Traktors hatte Herr Kleinbub Holzteile und Wasserpflanzen transportiert. Die wollte er mit unserer Hilfe im Tümpel einsetzen, damit sich die Kaulquappen vor den Wildenten verstecken konnten. Leider war es sehr kalt und es regnete ununterbrochen. Deshalb waren wir froh, als wir nach getaner Arbeit zurück ins warme Klassenzimmer konnten.


Am dritten Projekttag wollten wir Insekten fangen. Wir gingen zu unserer Wiese mit den eingezäunten Quadraten. Hier hatte sich viel getan : Löwenzahn, scharfer Hahnenfuß und Wiesenschaumkraut war gewachsen. Nun schmierten wir Marmeladenbrote und legten sie auf die Wiese. Wir waren gespannt, wer sich durch diese feinen süßen Brote anlocken ließ. Als wir nach einiger Zeit nachschauten, hatten hauptsächlich die Ameisen die süßen Brote entdeckt. Wir betrachteten sie in den Becherlupen genauer. Da es leider wieder zu regnen begann, informierten wir uns im Klassenzimmer ausführlich über Ameisen und andere Lebewesen auf der Wiese.
Am letzten Projekttag machten wir den letzten Ausflug zur Wiese. Dort waren alle Pflanzen regelrecht in die Höhe geschossen. Wir maßen das Höhenwachstum: Der scharfe Hahnenfuß war in nur 4 Wochen 50 Zentimeter gewachsen!
Leider war mit der 4. Entdeckungsreise das Projekt schon zu Ende. Zur Erinnerung an die vielen Entdeckungen machten wir noch ein Entdeckerheft, in dem alles, was wir entdeckt und gelernt haben, zusammen mit vielen lustigen Erinnerungsfotos gesammelt ist.






Langzeitprojekt: Futterrüben anbauen und im Herbst Rübengeister schnitzen - Klasse 4b

Die Futterrübe war und ist heute noch in unserem Heimatort ein gebräuchliches Futtermittel für Tiere. Ein alter Brauch war und ist das Schnitzen eines Rübengeistes.



März 2005:
Schon anfangs des Jahres befassten sich Frau Erna Irion und Frau Margot Irion, Betreuerinnen des Altburger Bauernhausmuseums, mit dem Gedanken, im Bauerhausgarten Futterrüben anzupflanzen. Dabei entwickelte sich die Idee, dass die Schulkinder auch Futterrüben anbauen könnten. Mit Begeisterung übernahm die damalige Klasse 3b und Klassenlehrerin Ilse Körber diese Aufgabe. Im Herbst soll beim Bauernhausmuseum ein Rübenfest für alle Kinder der Grundschule stattfinden. Dabei kann jedes Grundschulkind seinen eigenen Rübengeist schnitzen. Ein Geisterlauf am Abend durch Altburg wird dieses Projekt abschließen.

Handelnd lernen, ausdauernd bei der Sache sein, für die Gemeinschaft arbeiten, Freude am Pflanzenwachstum und Brauchtum erleben: Das sind die Lernziele dieses Projekts.

Anfang April beschäftigte sich die Klasse im Heimat- und Sachunterricht mit der Verwendung und dem Anbau von Futterrüben.

Am 8.4.05 wurde im Klassenzimmer von den Kindern Futterrübensamen in Blumenkästen ausgesät. Täglich wurde die Keimung beobachtet, aufgezeichnet und aufgeschrieben.


        



Am 13.5.05 durften die Kinder etwa 150 Setzlinge auf den Acker von

Heinz und Sieglinde Pfrommer auspflanzen.


Regelmäßig begleitete die Klasse das Wachstum, hackte den Boden und jätete Unkraut.



Am 24.10.05 war die



Facherübergreifend bereitete jetzt die Klasse im Deutschunterricht ihre Projektpräsentation vor. Jedes Kind übte einen kurzen Vortragstext und lernte mit einer Folie am Tageslichtprojektor hantieren. Das Schreiben einer Reizwortgeschichte (Abend - Rübengeist - erschrecken) durfte natürlich auch nicht fehlen.
Am 26.10.05 stellte die Klasse 4b in der Eingangshalle allen Kindern der Schule engagiert und selbstbewusst das Futterrübenprojekt vor.


  

Im Anschluss an die Präsentation erzählten Großeltern und Ackerbesitzerin Sieglinde Pfrommer vom Anbau, Nutzen und Schnitzen der Rübengeister zu früheren Zeiten.


Zwei Tage später, am 28.10.05, fand das statt. Die Schüler der Grundschule schnitzten den ganzen Nachmittag am Bauernhausmuseum Rübengeister. Eltern und Großeltern halfen dabei.




Gerade war am Abend dann die Dunkelheit herein gebrochen, da wurde es in Altburg gruselig laut. Ein Geisterzug zog mit Getöse und Gerassel durch die Straßen.


   


                                                        


Mit Begeisterung und Interesse waren alle von Anfang bis Ende des Projekts tatkräftig bei der Sache, allen voran Margot Irion die Elternvertreterin der Klasse. Sie begleitete jede Aktion und organisierte mit den anderen Eltern der Kl.4b die Bewirtung des abschließenden Rübenfestes. Kürbissuppe, Grillwürste und Getränke stärkten die Teilnehmer nach dem Geisterzug in der Schule.