Projekte in der Bohnenberger Grundschule
- MATHElino-
was ist denn das?
- Skipping
Hearts im Schuljahr 2014/ 2015
- Das
Projekt Weihnachten im Schuhkarton
- Das Projekt zum
Thema Talent im Schuljahr 2012/ 2013
- Projektwoche
zum Thema Sport und Bewegung 2012
-
Kunstprojekt
im Rahmen des Calwer Kindergipfels 2009
-
Projektwoche:
Das alte Ägypten
-
Wo
geht's denn da lang?
-
Projektwoche
im Schuljahr 2007/08
-
Zertifikat
des Kultusministeriums
-
Literaturprojekte
16.7. - 20.7.2007
-
Kindergipfel
2007
-
Projekt
"Kinder dieser Welt" Klassen 3a und 3b
-
Spurensuche
am Heimatort:
- Rund
um die Kuh
- Besuch
der Ortsbücherei
- Kennst
du dich aus in Altburg - Dorfralley
- Vom
Flachs zum Leinen
- Auf
den Spuren der Ritter
- Altburger
Leben
- Rund
um's Pferd
- Die
Altburger Schule mit Stoff, Filz oder Wolle dargestellt
- Entdeckungsreise
in die Natur
- Langzeitprojekt
Futterrüben
MATHElino- was ist denn
das?
Eine
berechtigte Frage, die sich
natürlich zunächst auch unsere verantwortlichen
Kolleginnen S. Peek und S. Schnitzler an der Bohnenberger
Grundschule gestellt haben, als sie zum ersten Mal davon
hörten.
Kurz
gesagt handelt es sich bei
MATHElino um ein besonderes Kooperationsprojekt. Dieses ist einerseits
speziell darauf ausgerichtet, Kindergartekinder
und
Grundschulkinder gleichermaßen mit ausgewählten
Materialien
für das Fach
Mathematik zu begeistern. Andererseits soll es aber auch den
künftigen Erstklässler mit den
regelmäßigen
Besuchen in der Schule einen möglichst behutsamen
Übergang
vom Kindergarten in die Schule bereiten.
„Kindergartenkinder-
und Grundschulkinder erleben gemeinsam Mathematik. Die
Anschlussfähigkeit von Kindergarten und Grundschule, sowie die
Entwicklung neuer Kooperationsformen sind aktuelle, bildungspolitische
Themen."
(Quelle: http://mathelino.ph-freiburg.de/projekt.html am 10.05.2017)
Aber
diese Aktualität im Bildungsbereich war natürlich nur
einer
der Gründe, warum diese Form der frühkindlichen
Förderung Einzug in unsere
Schule hielt.
Die
motivierenden Materialien, die vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten und vor allem die Freude und die
Begeisterung
der beteiligten Kinder, machen immer wieder deutlich: dies ist
ein
Konzept mit Köpfchen!
Aber
seht selbst, denn
bekanntlich sagen Bilder meist mehr, als Worte…
Skipping
Hearts - Wir machen mit!
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Das
Projekt Weihnachten im Schuhkarton
Mit
großen Schritten
nähert sich auch in diesem Jahr der Advent.
Schon jetzt planen und
organisieren die Kinder voller Vorfreude diese besondere Zeit,
in der sie sich gemeinsam
auf das Weihnachtsfest vorbereiten.
Doch
viel zu oft wird bei
all der vorweihnachtlichen Betriebsamkeit vergessen,
dass es auch Menschen
gibt, denen es nicht so gut geht.
„Das
stimmt nicht!“ sagen
die Kinder der Bohnenberger Grundschule Altburg,
denn Dank der engagierten
Initiative vieler Eltern wird in diesem Jahr ein ganz
besonderes
Projekt
unterstützt.
Es
ist die weltweit größte
Geschenk-Aktion für Kinder in Not:
Weihnachten
im Schuhkarton.
Das Projekt zum Thema Talent
im Schuljahr 2012/ 2013
Jeder
von uns besitzt ein
besonderes Talent- manche sind sich Ihrer Begabung bewusst,
in anderen
schlummert sie unerkannt.
Der
Künstler,
Schriftsteller und Perkussionist Jayantha Gomes bot den Kindern der
dritten
Klassen zu Beginn des
neuen Schuljahres die Möglichkeit, sich gemeinsam mit ihm
auf die
phantasievolle Spurensuche nach ihren individuellen Talenten
zu
begeben.
Im
Zeitraum vom 02. bis
zum 16. Oktober 2012 besuchte er uns regelmäßig zum
gemeinsamen Malen und
Musizieren
im Rahmen des Unterrichts.
Aber
lesen Sie selbst, was die Kinder über die gemeinsame
Zeit
mit dem
Ausnahmekünstler geschrieben haben:
Unser
erster Tag mit Herrn Gomes
Heute am 2. Oktober kam der
Künstler Herr
Gomes,
in der dritten und vierten Stunde zu uns in
den Klassenraum.
Er hat mit uns Malen geübt. Das hat uns
viel Spaß gemacht.
Danach haben wir uns bewegt und viel
gelacht, weil Herr Gomes
mit
uns auch viel Quatsch gemacht hat.
Wir haben dann noch mit ihm über Berufe und
Tiere gesprochen.
Anschließend haben wir auch mit Händen und
Füßen gemalt.
Er ist ein toller Künstler. Ich freue mich,
wenn er wieder zu uns kommt.
Paul K. (Klasse 3b)
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Der
2. Tag mit Herrn Gomes
Als Herr Gomes herein kam hat er uns
herzlich begrüßt.
Dann haben wir vom letzten Mal gesprochen.
Danach hat er uns gefragt, woher er kommt.
Aber wir kamen schnell darauf.
Später hat er gesagt, dass Sri Lanka wie
eine Mango aussieht.
Da ist es von 6 bis 18 Uhr Tag, denn danach
ist es komplett dunkel.
In Sri Lanka gibt es auch Teebäume in den
Bergen.
1 = EKA
2 = DEKA
3 = TUNA
Ow = ja
Dann war die Stunde aus.
Johanna (Klasse 3a)
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Den
gemeinsamen Abschluss des Projektes „Talent“
bildete die gleichnamige
Ausstellung
am Freitag, dem 9. November in der Aula Calw.
Dort
konnte man unter anderem die Arbeiten der kleinen Künstler
erleben und
bestaunen.
Unsere
Projektwoche zum Thema Sport und Bewegung
Die
Woche vom 18. bis
zum 22. Juni 2012 stand an
unserer Schule ganz im Zeichen
von zahlreichen sportlichen
Aktivitäten und Bewegungsangeboten.
Dank
des
großartigen Einsatzes der örtlichen
Vereine sowie
der Deutschen Herzstiftung wurde den
Schülerinnen und Schülern
aller Klassen jeden Tag ein bewegtes
„Schnuppertraining“ geboten.
Den
gemeinsamen
Einstieg in die sportlichen Tage bildete - passend zum Thema
unserer Projektwoche - das
Bewegungslied
„Unsre Schule ist bewegt“.
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Am
Montag absolvierten
die Kinder dann beim
Faustball geschickt ein kniffliges Parcourstraining und bewiesen zudem
ihre
Geschicklichkeit beim Spiel am Netz.
Am
Dienstag ging
es dann bei strahlendem Sonnenschein auf den Sportplatz zum
Training mit dem
runden Leder: Fußball stand auf dem Programm.
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Am
Mittwoch kam
für die Klassen 3 und 4 eine
Vertreterin der
Deutschen
Herzstiftung und bot einen
2-stündigen Skipping-Workshop
an.
Die
Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen
präsentierten
anschließend
in einer
musikalisch untermalten
Vorführung ihr Können. |
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Donnerstags
war dann für alle Schülerinnen
und
Schüler ein Einblick in die Welt
des Tischtennis
angesagt. |
Das
sportliche Angebot wurde am Freitag durch den
Turnverein Altburg mit verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten
auf der
Air-Track-Matte und einem Geräteparcours abgerundet.
Das
abschließende Schulfest, mit dem wir auch den
90-jährigen Geburtstag unseres alten
Schulhauses feierten,
stand dann ganz
unter dem Motto:
„90
Jahre in Bewegung“
Der Nachmittag
begann mit einem Sponsorenlauf durch
einige Straßen Altburgs.
Die Kinder konnten dabei durch
erlaufene Runden ihre
Kondition unter Beweis stellen.
Danach
ging es
zurück zum Schulhaus, wo jede Klasse
eine Spielestation mit alten Spielen anbot.
Wenn die Kinder ihre
Laufkarte voll
hatten, konnten sie sich beim Förderverein
ein Geschenk abholen.
Dieser
sorgte auch mit zahlreicher Unterstützung der Eltern
- wie so
oft - für eine hervorragende
Bewirtung.
Mit
einem
gemütlichen Beisammensein endeten das
schöne Schulfest und die erlebnisreiche
Projektwoche, bei der
alle Beteiligten viel
Spaß hatten.
Die Klassen 3a und 3b nahmen zusammen mit dem
Künstler
Jayantha Gomez mit einem Kunst - und Musikprojekt am 4. Calwer
Kindergipfel teil. Der Titel des Projektes lautete
"Ich
und meine Umwelt". Dazu gestalteten die Kinder der Klasse 3a unter der
Leitung ihrer Klassenlehrerin Frau Holzhauer groß- und
kleinformatige Collagen aus Herbstblättern und
-früchten. Die Klasse 3b
stellte mit ihrer Klassenlehrerin Frau Knöller in
verschiedenen Zeichentechniken Wiesenbilder sowie Porträts von
Wiesenblumen her.
Während des
3-wöchigen Projektes übernahm
Jayantha Gomez den musikalischen
Teil des Projektes. Die Kinder lernten dabei den Umgang mit verschiedenen
Rhythmusinstrumenten und trommelten begeistert mit.
Am 10. Oktober fand dann eine Vernissage im Forum
am
Schießberg in Calw statt.
Die Drittklässler eröffneten die
Veranstaltung und
präsentierten ihre Bilder mit passenden Liedern.
Zusammen mit Herrn Gomez zeigten sie ihre Rhythmuskünste und
trommelten mit Spaß und Freude. Das Publikum war begeistert von den Bildern und
Darbietungen der
Schüler und Schülerinnen.
Projektwoche:
Das Alte Ägypten
In
der Woche vom 4. bis
8. Mai 2009 fand unsere Projektwoche zum Thema "Das Alte
Ägypten" statt.
Von Montag bis Freitag bearbeiteten die einzelnen Klassen bestimmte
Aspekte zum Thema. Diese Aspekte hatten die Klassenlehrerinnen mit den
Schülerinnen und Schülern je nach
Interessenschwerpunkt gemeinsam festgelegt.
So wurden u.a. die Pyramiden, die ägyptische Grabmalerei, die
Hieroglyphen und Zahlen, die Bestattungsriten, die Kleidung, das
Handwerk und der Alltag im Alten Ägypten genauer untersucht.
Hilfreich bei der
Behandlung der speziellen Interessengebiete war die
Möglichkeit eine Vielzahl von Medien und Materialien einsetzen
zu können, die extra für die Projektwoche ausgesucht
und Dank der Spende des Veranstalterinnenteams des Adventskalenderwegs
angeschafft werden konnten. Besonders die kurzen Filmsequenzen zu den
o.g. Themen ermöglichten eine anschauliche Bearbeitung im
Unterricht.
Da es erklärtes Ziel war bei dieser Woche
auch das Fach
Religion einzubeziehen, übten die Kinder der katholischen
Lerngruppe, die aus katholischen, evangelischen und konfessionslosen
Schülern und Schülerinnen besteht, ein Singspiel ein.
Am Freitagnachmittag fand von 15.00 - 18.00 Uhr das
Schulfest zur
Ägyptenwoche statt. Eröffnet wurde es mit dem
Singspiel "Josef". Anschließend konnten alle Grundschulkinder
die von den Lehrerinnen vorbereiteten Bastelstationen besuchen und
selbst Pyramiden, Pharaonen, Tut-Ench-Amon Masken, Töpfereien,
Barken, Gemälde, Mumien und Hieroglyphenamulette herstellen.
Die Eltern waren vom Förderverein der
Schule zu Kaffee und
Kuchen eingeladen. Außerdem konnten sie die unter der Woche
entstandenen und präsentierten Arbeiten in den einzelnen
Klassen besichtigen.
Die Resonanz zur Projektwoche und zum Schulfest war sehr positiv. Es
kamen viele Besucher, die die hergestellten Arbeiten bewunderten und
lobten. Die Kinder waren begeistert von den Bastelarbeiten und mit
Feuereifer dabei. Auch die intensive Beschäftigung mit dem
Thema "Ägypten" während der Projektwoche
stieß auf großes Interesse bei den
Schülern. Teilweise wurde ein beachtliche Vorwissen
eingebracht, von persönlichen Erlebnissen berichtet und in
allen Klassen viel Material mitgebracht.
Offensichtlich kam das Thema " Ägypten"
sehr gut an und machte
den Kindern viel Spaß
- eine gelungene Projektwoche.
MNK:
Orientierung auf
Karten und...
...Kartenkunde,
das ist
etwas, womit selbst mancher Erwachsene Probleme hat. Gerade darum
wagten sich die vierten Klassen der Grundschule Altburg im Schuljahr
2008/09 im Rahmen des Lehrplanes an eine große Projektreihe
hauptsächlich im Fach "Mensch, Natur, Kultur" rund um dieses
Thema. Doch auch andere Fächer, wie Musik, Deutsch und
Mathematik wurden an einigen Stellen mit einbezogen, um auf
vielfältige Weise die Inhalte zu dieser Unterrichtsreihe zu
gestalten.
Die Kinder lernten im Unterricht zunächst
die Arbeit eines
Kartographen kennen und verstanden so, wie eine bestimmte Umgebung
verkleinert und vereinfacht auf einer Karte abgebildet wird.
Anschließend suchten die
Schülerinnen und
Schüler die Herausforderung, sich auf Karten zu orientieren.
Dazu lernten sie die notwendigen Hilfsmittel kennen: Symbole und
Zeichen, Farben, Planquadrate, Höhendarstellungen,
Himmelsrichtungen, Maßstäbe.
Nachdem das Handwerkszeug in der Theorie im Klassenzimmer
ausführlich behandelt war, nahte der Höhepunkt der
Unterrichtsreihe: ein Besuch im Vermessungsbüro Fischer in
Altburg in der Schlossstraße.
Hier konnten die Kinder das Erstellen einer
Landschaftskarte, im
Besonderen die Abbildung eines Berges miterleben. Ein Zelt, das einen
Berg verkörpern sollte, war vom Ehepaar Fischer bereits
vorbereitend aufgebaut und ‚präpariert' worden. Nun
konnten die Schülerinnen und Schüler der vierten
Klassen mit Stift, Tabelle und Meterstab bewaffnet den
‚Zeltberg' vermessen. So lernten sie auf praktischem Weg das
dreidimensionale Koordinatensystem kennen und verstehen. Die
ermittelten Daten wurden von den Kindern in den Computer in bereits
vorbereitete Tabellen übertragen. So konnte ein virtuelles
Bild des ‚Zeltberges' erstellt werden. Mit dieser Darstellung
demonstrierte Herr Fischer dann eindrucksvoll, was ein Computer alles
leisten kann. Die Kinder betrachteten ‚ihren Zeltberg'
staunend aus verschiedenen Perspektiven mit den Höhenlinien,
die sie bislang von Landkarten kannten. Besonders beeindruckte das
große, farbige Bild vom ‚Zeltberg', das langsam aus
dem Plotter kroch. Jeder durfte eines mitnehmen.
Außerdem konnte noch jedes Kind durch ein
Vermessungsgerät schauen.
Zum Schluss zeigte Herr Fischer noch Karten in
verschiedenen
Maßstäben vom vertrauten Altburger Schulhaus und
seiner Umgebung. So erlebten die Schülerinnen und
Schüler noch einmal, wie sich ein Kartenausschnitt durch
unterschiedliche Maßstäbe optisch
verändert.
Toll, wenn die Theorie durch das praktische
Handeln erlebt und viel
leichter verstanden werden kann!
Projektdurchführung
September - November 2008
Projektwoche
im Schuljahr 2007/08
"Fit wie ein Turnschuh"
Vom
9. -13.6.08 fand in der GS-Altburg die diesjährige
Projektwoche
unter dem Motto "Fit wie ein Turnschuh" statt. Im Vordergrund stand
dabei eine tägliche Bewegungsaktivität von mindestens
2
Stunden. An drei verschiedenen Tagen waren alle Klassen zu Gast bei
örtlichen Vereinen. Der Turnverein Altburg begeisterte die
Schüler mit der AirtrackMatte und einem aufwändigen
Geräteparcours. Der 1. FC Altburg lud zu einem
Fußballtraining auf dem
Sportplatz ein. Den Umgang mit einem kleinen Ball erprobten die Kinder
beim Schnuppertraining des Tischtennisvereins. An Tagen, an denen keine
Kooperation mit den Vereinen stattfand, wurden klasseninterne
Bewegungsangebote durchgeführt. Manche probierten die neu
angeschafften Spielgeräte im Schulhof aus, einige setzten die
Anregungen der Bewegungskarteikarten um, sportliche
Freizeitgeräte
konnten mitgebracht werden, ein Fitnesstest und intensives
Leichtathletiktraining fand statt oder es wurde gewandert.
Am
Freitagmorgen schließlich waren für alle
Schüler die
Bundesjugendspiele angesagt. Nach einer Mittagspause begann um 14.30
Uhr das "Sportfest für die ganze Familie". Eingeleitet wurde
es
mit der Verleihung des Zertifikats "Grundschule mit Sport- und
bewegungserzieherischem Schwerpunkt" an die Grundschule Altburg und die
Überreichung eines Schecks über 400 € durch
die AOK
Calw. Danach bot jede Klasse allen Kindern und Erwachsenen jeweils eine
Spielstation auf dem Schulhof, der benachbarten Wiese oder im
Klassenzimmer an. Für das leibliche Wohl der Gäste
sorgte
unterdessen der Förderverein, der an diesem Tag auch sein
10-jähriges Jubiläum feierte und dabei einen
Rückblick
auf seine bisherigen Aktivitäten und
Sponsorentätigkeiten
für die Schule gab.
Abschließender
Höhepunkt war der gemeinsame Start des Luftballonwettbewerbes
des Fördervereins.
Das erfolgreiche Sportfest klang mit einem gemütlichen
Beisammensein aus.
Zertifikat des Kultusministeriums
"Grundschule
mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt"
Alles
rund um die Verleihung des Zertifikats gibts im Bericht über die
Projektwoche 2007/08.
Literaturprojekte
16.7. - 20.7.2007
- Aktuelle Kinderliteratur erleben
- Interesse und Lust an Büchern und am
Lesen wecken
- sich mit den Autoren befassen
Das waren die Ziele der
Projektwoche an der Grundschule Altburg vom 16.7. - 20.7.2007.
Für alle 8 Klassen fand eine Buchwoche statt. Jeden Tag hatten
die Schüler die Möglichkeit, sich mit dem Inhalt
eines ausgewählten Buches intensiv auseinander zu setzen.
Das Angebot reichte von Pippi Langstrumpf
über Elmar,
Ätze, bunte Raben, einem Schlossgespenst, Ben liebt Anna bis
zu wagemutigen Piraten. Darüber hinaus besuchte beim Thema
Märchen ein Zauberer die Grundschüler, um ihnen mit
wenigen Handgriffen einige Zaubertricks beizubringen.
Insbesondere ging es bei den Projekttagen darum,
sich mit Literatur
über einen längeren Zeitraum zu
beschäftigen. Hierbei standen Handlungsorientierung und die
Interessen der Kinder im Vordergrund.
Zu den Lesethemen wurden Bilder gemalt, Elmar,
Ätze das
Tintenmonster, Gespenster, Schatztruhen und Piratengegenstände
gebastelt. Die bunten Raben wurden mit vielen bunten Federn farbig
gestaltet. In Lesetagebüchern sammelten die Kinder ihre
Eindrücke.
Bei
der Präsentation am 20.7.2007 öffneten die
Schüler am Nachmittag ihre Klassenzimmer, die sie am Vormittag
geschmückt und dekoriert hatten. Eltern, Geschwister und
Großeltern bestaunten die Ausstellung. Auch kleine
Vorführungen einzelner Klassen fanden reges Interesse.
Während des
gemütlichen Beisammenseins konnte man zum Abschluss den aus
Gipsbinden modellierten und bemalten Elmar ersteigern.
Für die Kinder war diese Buchwoche eine
gelungene Abwechslung
im Schulalltag.
Kindergipfel -
Herzlich willkommen,
bunter Fisch!
Wenn man die Grundschule Altburg betritt, wird man nun von einem
großen, kunstvoll bemalten Fisch begrüßt,
der unter der Decke der Eingangshalle schwebt.
Anlässlich des
diesjährigen Calwer Kindergipfels
entstand dieses farbenfrohe Kunstwerk zum Thema Wasser.
Der Künstler,
Herr Jayantha Gomes, hatte die entscheidende
künstlerische Idee. Er suchte sich Helfer und fand sie auch:
Herr Kurz, der das Holz sägte und die letztjährigen
3. und 4. Klässler, die den Fisch unter Anleitung von Herrn
Gomes in vielen Stunden so herrlich anmalten.
Um den Fisch mit seinem
schönen Anblick, der mit seiner
Lebendigkeit und Fröhlichkeit auf die Lehrer, Kinder und
Eltern herabschaut, gebührend zu empfangen, wurde ihm am
Freitag um 10.30 Uhr ein Willkommensfest bereitet.
Ortsvorsteher Herr
Hanselmann, der mit seinem Nachfolger Herrn
Hülsenbeck kam, Frau Bihler, sowie zahlreiche Eltern haben es
sich nicht nehmen lassen, das Begrüßungsfest in der
Schule mitzuerleben.
Frau Holzhauer, die
Schulleiterin, eröffnete das Programm.
Nach einer
Lichtzeremonie und einem
Begrüßungsrhythmus der Klasse 3a, ganz nach Brauch
des Landes Sri Lanka, folgte ein Willkommenslied der Klasse 3b.
Anschließend stellte Frau Bihler in sehr anschaulicher Weise
das Hilfsprojekt vor, das Kinder in ihrer großen Not mit
Hilfe von Spenden vor Ort sinnvoll und tatkräftig
unterstützt. Sie zitierte ein Kind mit den Worten:
"Schön zu wissen, dass auf der anderen Seite der Erde Menschen
sind, die an uns denken und denen wir wichtig sind. Das ist ein
großes Geschenk!"
Nach einem
Flötenstück der Klasse 4a folgte ein
gemeinsamer Abschlussrhythmus, begleitet vom Trommelsolo Herrn Gomes.
Mit diesem Fest soll gleichzeitig an eine wichtige und ernste
Angelegenheit erinnert werden: Auf den Tafeln im Foyer sind Fotos und
Briefe von Kindern aus Sri Lanka zu sehen, die unsere Hilfe brauchen.
Herr Jayantha Gomes ist in den letzten Jahren unermüdlich
tätig diesen Kindern und ihren Familien zu helfen. Die
Schüler und Lehrer der Grundschule Altburg konnten ihm dabei
in den letzten Jahren helfen .
In den vergangenen
Jahren spendeten die Schüler Einnahmen aus
dem Verkauf am Weihnachtsbasar. Auch die Lehrer gaben Geld, und so
können 2 Patenkinder in Sri Lanka unterstützt werden.
Projekt "Kinder dieser Welt" -
Klassen 3a und b
Wir, die Klassen 3a und 3b, haben in MeNuK das Thema "Kinder dieser
Welt" behandelt. Alles, was wir im Unterricht gemacht haben, haben wir
der ganzen Schule in einem kurzen Vortrag vorgestellt.
Viel Spaß beim Angucken der Bilder und Durchlesen der Texte!
In
Musik haben wir das Lied "Weltmusik" gelernt. Passend dazu haben wir
Trommeln gebaut und verschiedene Rhythmen eingeübt.
Im Heimat- und Sachunterricht haben wir dann zuerst ein wenig
über die Aufteilung der Erde gelernt. Die Erde ist in
Kontinente aufgeteilt: in Europa, Asien, Australien, Nord- und
Südamerika, Afrika und Antarktis.
Um uns auf der Weltkarte ein wenig besser zurechtzufinden, haben wir
eine "wachsende Weltkarte" gestaltet. Wir brachten ganz viele Bilder
aus verschiedenen Ländern mit und pinnten sie um eine
Weltkarte. Dann zogen wir eine Schnur von dem Bild zum jeweiligen Land.
Es war oft sehr schwierig das richtige Land zu finden, denn auf der
Welt gibt es sehr viele Länder!
Dann
haben wir mit dem Buch "Kinder dieser Welt" herausgefunden, wie
Kinder aus verschiedenen Ländern leben. Zum Beispiel leben
manche Kinder in Kanada in Häusern, die auf Stelzen gebaut
sind. Dort liegt manchmal so viel Schnee, dass die Menschen sonst gar
nicht mehr in ihre Häuser hinein könnten.
Da
unsere Schule zwei Patenschaften für Kinder aus Sri Lanka
übernommen hat, wollten wir Sri Lanka natürlich auch
näher kennen lernen. Deshalb war unser Hauptthema "Sri Lanka".
Wir
bekamen Informationstexte über verschiedene Themen von Sri
Lanka und mussten daraus Plakate über Sri Lanka herstellen und
danach der Klasse vorstellen. Natürlich mussten dabei auch
bestimmteTipps und Tricks eingehalten werden! Das war manchmal gar
nicht so einfach und vor allem ziemlich aufregend vor der Klasse zu
stehen! Wie einige der Plakate aussahen, kann man auf den Bildern
sehen.
Natürlich besuchten wir auch einen "echten" Singhaleser:
nämlich Herrn Gomes. Er hilft Kindern aus Sri Lanka, die beim
Tsunami vom 26.12.04 ihre Eltern verloren haben. Durch ihn kamen auch
unsere Patenschaften zustande.
Herr
Gomes sorgt dafür, dass es unseren Patenkindern gut geht.
Er malt mit den Kindern zusammen Bilder, damit sie ihre schrecklichen
Erlebnisse während des Tsunamis vergessen können.
Deshalb hat er uns Bilder von Kindern gezeigt, die den Tsunami
miterlebt haben. Wir durften auch Bilder über Sri Lanka malen.
Als
Letztes haben wir in MeNuK über Kinderrechte gesprochen.
Es gibt 54 sehr wichtige Kinderrechte.
Zum
Beispiel haben Kinder das Recht zu spielen oder das Recht in die
Schule zu gehen. Jedes Land ist verpflichtet diese Rechte einzuhalten.
Vor
allem die Gestaltung der Plakate und die Vorträge vor der
Klasse haben uns sehr viel Spaß gemacht. Und wir haben dabei
sehr viel gelernt!
Auf ganz neue Art
entdeckten die Schüler
der Grundschule Altburg in vier Wochen an 4 Projekttagen ihre
heimatliche Umgebung. In 9 jahrgangsübergreifenden Gruppen aus
den Klassen 1 bis 4 konnten die Schüler ihren Heimatort
Altburg näher kennen lernen.
Folgende Projekte wurden angeboten:
- Rund
um die Kuh
- Besuch
der Ortsbücherei
- Kennst
du dich aus in Altburg - Dorfralley
- Vom
Flachs zum Leinen
- Auf
den Spuren der Ritter
- Altburger
Leben
- Rund
um's Pferd
- Die
Altburger Schule mit Stoff, Filz oder Wolle dargestellt
- Entdeckungsreise
in die Natur
Am Freitag, den 6.5.2005 fand die Präsentation aller Projekte
statt. Bewirtet vom Förderverein der Grundschule Altburg
konnten sich Eltern und Verwandten die Ergebnisse der 9 Projekte von
ihren Kindern erläutern lassen. Eröffnet wurde die
Präsentation mit dem Schulchor unter der Leitung von Frau
Ettle-Röck. Eine peppige Rocktanzvorstellung der
Viertklässler bildete den Abschluss des
Präsentationstages.
1.
Spurensuche: Rund um die Kuh
An unserem ersten
Treffen erfuhren wir gleich viel Wissenswertes und Erstaunliches
über die Kuh. So lernten wir, dass die Vorfahren der
Kühe die Auerochsen waren oder dass eine Kuh pro Tag 40 -70
Liter Wasser trinken muss. Wir erfuhren auch, wie die Milch im
Körper der Kuh entsteht.
Viel Spaß hat uns auch das lustige Lied von der "Kuh auf
Stöckelschuh" gemacht. Mit verschiedenen Instrumenten haben
wir dieses Lied begleitet.
Danach haben wir eine Faltkuh gefaltet.
Zum Abschluss gab es Bananenmilch.
Das zweite Treffen war natürlich das Interessanteste. Wir
waren auf dem Bauernhof der Familie Lörcher in
Speßhardt. Dort gab es sehr viel zu sehen. Herr
Lörcher hat uns alles erklärt und noch gezeigt, wie
man von Hand melken kann. Am Ende gab es dann für alle frische
Kuhmilch und leckeren Kuchen.
Während der nächsten Treffen bastelten wir eine Kuh
aus einer Milchtüte, einem Joghurtbecher, vier Klopapierrollen
und einem Eierbecher mit Hilfe von Kleister und Zeitungen. Die
Milchtüte wurde der Körper der Kuh, der Joghurtbecher
der Kopf, die Klopapierrollen die Beine und der Eierbecher das Euter.
Am Ende wurde sie mit eingekleistertem, weißem Papier beklebt
und ganz am Ende bekam sie noch schwarze Flecken aus schwarzem Papier.
Nebenher stellten wir unser Spiel her " Die Kühe wollen auf
die Weide", und arbeiteten in unserem Projektheft. Darin gab es
Rätsel, Witze, Geschichten, Rezepte und Malblätter
rund um die Kuh. Zum Abschluss aßen wir gemeinsam
Käsekuchen.
2.
Spurensuche: Besuch der Ortsbücherei
Besuch
der Ortsbücherei im Rathaus Altburg
Projektleiter: D. Herold
Begleitpersonen: Frau Kupke und Frau Pfrommer
Eva:
Wir waren zu zwei Lehrgängen unterwegs.
Einmal besuchten wir Herrn Hanselmann im Rathaus.
Er zeigte uns sein Arbeitszimmer, seine Sekretärin und die
Bücherei.
Danach führte er uns in den Sitzungssaal und teilte Brezeln
aus, die waren prima!
Wir durften viele Fragen stellen und Herr Hanselmann musste antworten,
das war toll!
Katharina:
Beim zweiten Mal besuchten wir nur die Bücherei und Frau
Balinger.
Sie lieh uns tolle Bücher aus.
Daraus haben wir uns. vorgelesen.
In der Schule haben wir dazu gemalt und geschrieben. Wir haben
über uns und unsere Bücher auch eine Collage
gemacht,die hängt im Klassenzimmer aus.
Zum Schluss haben wir noch ein Lesezeichen gebastelt.
Von
unserem Projekt gibt es auch ein Projektheft.
3. Spurensuche: Kennst du dich aus
in Altburg? - Dorfralley
Am
ersten Projekttag beschäftigen wir uns
mit dem Schulhaus, dem Rathaus und der Sternwarte. Der Altbau der
Grundschule Altburg wurde am 24. Juni 1923 eingeweiht und steht auf
einem ehemaligen Löschwasserteich. Vor 1923 wurden die
Altburger Schüler im heutigen Rathaus unterrichtet. Zusammen
mit dem 75- jährigen Jubiläum der Schule konnte am
18.12.1998 der Erweiterungsbau eingeweiht werden.
Bei unserem Rundgang besuchten wird das Rathaus in Altburg. Das
Gebäude wurde 1752 erbaut. Der Ortsvorsteher ist Herr
Hanselmann. Der Ortschaftsrat hat 8 Mitglieder: Frau Bantel, Frau
Peters, Frau Roller, Herr Keck, Herr Pfrommer, Herr Rentschler, Herr
Seyfried und Herr Weinmann. Anschließend warfen wir einen
Blick in die Sternwarte. Von dieser Stelle aus konnte man
früher bis nach Calw sehen. Vikar Bohnenberger benutzte die
Sternwarte früher für seine Landvermessungen.
Am
zweiten Projekttag standen die Firma
Börlind und die Geschichte von Altburg im Mittelpunkt. Der
Name Börlind setzt sich aus den Familiennamen Börner
und Lindner zusammen. Die Firma wurde 1959 gegründet. Es
werden Naturkosmetik- produkte hergestellt.
Zur Geschichte von Altburg lernten wir, dass im Jahre 830 der Weiler
und Hof Altburgs zum Kloster Hirsau gehörte. Später
im Jahre 1150 wird von einem Hermann von Altburg und seiner Gemahlin
Kunigunde berichtet. Es wird angenommen, dass zu dieser Zeit schon eine
feste Burg in Altburg stand, die den Ortsadligen als Wohnsitz diente.
Die Grundherren waren die Grafen von Calw. Als Lehensinhaber spielten
die Herren von Waldeck eine große Rolle.
Bis ins 18. Jahrhundert war Altburg aufgeteilt. Der Rötelbach
trennte sogar Speßhardt und Weltenschwann in "diesseits" und
"jenseits" des Baches.
Die Herren von Buwinghausen -Walmerode errichteten um 1700 ein
Schlösschen auf dem alten Burgplatz. Es verfiel aber bald und
wurde 1823 abgetragen.
Heute sieht man nur den Burggraben und einen Erdwall. Die
Straßennamen Burggraben, Burgstraße,
Schlossstraße und Schlosswiesenweg deuten heute noch auf die
alte Burg und das ehemalige Schloss hin.
Jeder Schüler malte nach seinen eigenen Vorstellungen die
ehemalige Burg in Altburg.
Am dritten Projekttag gingen wir zum Pfarrhaus, in die Martinskirche
und zum Bauernhausmuseum. Das heutige Pfarrhaus ist das dritte
Pfarrhaus in Altburg. Im Bereich des Pfarrgartens stand früher
ein Kloster für Beginen und Nonnen. Es wurde beim
großen Brand in Altburg am 22.5.1566 zerstört. Die
Kirche besteht aus 3 Gebäudeteilen: Turm - Schiff - und Chor.
Der Turm stammt aus der Zeit um 1200 und diente früher als
Wehrturm. Im Chorraum sahen wir auf der rechten Seite 3 Grabplatten der
Beginen und Nonnen.
Das
Bauernhaus wurde 1813 erbaut und bis zum Jahr 1967 als Bauernhaus
genutzt. Der Schwarzwaldverein baute 1988/89 das Haus zu einem
Bauernhausmuseum um. Gezeigt wird, wie ein stattliches Bauernhaus des
Calwer Waldes um die Jahrhundertwende eingerichtet war und wie die
Menschen in einem solchen Haus lebten und arbeiteten.
Am
vierten Projekttag stellten wir Fragen und
Antworten zum Altburger Spiel zusammen und bereiteten ein Plakat zur
Präsentation vor. Wir stellten am Präsentationstag
unsere Projektmappen aus. Die Besucher konnten ihr Wissen am
Würfelspiel rund um unseren Heimatort Altburg testen.
4.
Spurensuche: Vom Flachs zum Leinen
Bei diesem Projekt
sollten die Schüler erfahren, wie die Altburger Bauern
früher ihre Stoffe selbst herstellten. Dazu gingen wir am 1.
Projekttag zunächst in den Garten des Bauernhausmuseums
Altburg und säten ein Beet mit Leinsamen aus. Danach lernten
die Kinder das "Brechenloch", das zum Dörren des geernteten
Flachses diente, und den "Riffel", mit dem man die Samen von den
Flachsstengeln abstreifte, kennen.
Am 2. Projekttag wurden weitere Geräte der Flachsverarbeitung
wie die "Breche", der "Schwungstock" und die "Hecheln" ausprobiert.
Jedes Kind versuchte aus einem Bündel Flachs die Fasern
für die Leinenherstellung zu gewinnen.
Am 3. Projekttag zeigte uns eine Frau wie die Flachsfasern mit Hilfe
des Spinnrades zu Fäden versponnen wurden. Auch wir probierten
es aus, allerdings mit Schafwolle, weil es damit leichter ging.
Anschließend schauten wir uns im Bauernhausmuseum einen
großen alten Webstuhl und damit angefertigte Leinenstoffe an.
Wir sahen auch fertige Bett- und Tischwäsche sowie
Leinenunterwäsche und andere Kleidungsstücke.
Am 4. Projekttag backten wir "Flachswickel", ein
Gebäck, das
die Form von fertigen Flachsbündeln hat. Danach stellten wir
noch alle Arbeitsblätter, die wir während der letzten
Prokekttage bearbeitet hatten, zu einem schönen Heft zusammen.
Am Präsentationstag stellten wir unsere Hefte aus, zeigten wie
man Flachs bricht, die Fasern von den Holzstücken trennt und
durch Hecheln zieht um Leinenfäden zu gewinnen.
Außerdem verkauften wir unsere Flachswickel zu Gunstsen der
Flutopfer von Sri Lanka.
5.
Spurensuche: Auf den Spuren der
Ritter
Zunächst
stellten die Kinder anhand von Heimatbüchern fest, dass ihr
Heimatort vor mehr als Tausend Jahren Altbura hieß. Die
Bücher erzählten auch, dass es vermutlich schon 1150
eine fest Burg im Ort gab. Um 1770 wurde dann ein Schlösschen
erbaut das dem Ludwigsburger Schloss nachgeahmt wurde. Die Kinder
forschten im Ort nach Hinweisen auf die damalige Zeit. Das heutige
Wappen, mehrere Straßennamen und die Reste des Burggrabens
wurden als Zeitzeugen gefunden und begutachtet.
Anschließend interessierten sich die Kinder für
folgende Themen: Die Burganlage, Waffen und Rüstungen der
Ritter, Wappen, Turniere, Leben auf der Burg, Page - Knappe - Ritter
und Verteidigung der Burg. Aus zahlreichen Arbeitsblättern
entstand ein eigenes Ritterbuch.
In den Bastelstunden, mit großartiger Hilfe einiger Eltern,
fertigten die jungen Ritter einen echten Helm aus Tonkarton und dazu
aus Obstpaletten die Ritterrüstung. Natürlich durfte
ein eigenes Schwert und Schild nicht fehlen. Die jungen
Burgfräulein stellten eine mittelalterliche Kopfbedeckung und
ein Festgewand aus alten Betttüchern, Gardinen, Borten,
Spitzen und Bändern her.
Am
Präsentationstag waren für alle anwesenden Kinder
Stationen für Ritterspiele aufgebaut (Kartoffelkampf,
Dosenschießen, Ringwerfen, Reiterkampf). Leider konnten
spannende Wettkämpfe wegen anhaltendem Nieselregen nicht
ausgetragen werden.
6.
Spurensuche: Altburger Leben
-
Eindrücke unseres Heimatortes
Mit Karen Vogel
1. Tag
Nachdem sich alle Projektteilnehmer im Klassenzimmer von Frau Vogel
eingefunden hatten, stellte Sie das Projekt und den Ablauf der vier
Termine vor. Anschließend marschierten wir mit unserm
Reisegepäck beladen (Farben, Pinsel, Papier, Fotoapparat,
Sitzkissen…) zur Altburger Kirche. Unterwegs fotografierten
wir schöne Vorgärten, den Postbrunnen oder ein altes
Fachwerkhaus. Jeder durfte das fotografieren, was ihm besonders gut
gefiel.
Im Kirchgarten angekommen schauten wir uns um und besprachen
verschiedene Techniken.
Manche Kinder malten das verschnörkelte Eingangstor, andere
die Kirche, den Altar oder Pflanzen auf der Wiese. Manche Grabsteine
haben schöne Motive (Engel, Blumen…) die man
frottieren konnte. Bleistiftzeichnungen, Aquarelle und Frottagearbeiten
sind auf diese Weise entstanden.
2. Tag
Das zweite Treffen in der Projektgruppe fand im Klassenzimmer statt,
weil es stark regnete.
Jeder stellte an diesem Tag sein Altburg - Leporello her. Zuerst
bemalten wir in Mischtechnik zwei Din A 3 Papiere, für die
Vorder - und Rückseite unseres Faltbuches.
Anschließend wurden die Innenseiten zusammengefügt,
die entstandenen Kunstwerke aufgeklebt und ausgeschmückt.
3. Tag
Mit
unserem Reisegepäck auf dem Rücken und der
"Detektivbrille auf der Nase" ging unser Rundgang durch Altburg weiter.
Zuerst liefen wir zur Sternwarte und betrachteten diese
gründlich von oben bis unten sowie von innen und
außen. Jeder Künstler begann dann das interessante
Gebäude von einer frei gewählten Seite mit der
gewünschten Technik zu malen.
Selbst
ein kurzer Regenschauer brachte die Maler nicht aus dem Konzept.
Einige
suchten Schutz unter dem Garagendach nebenan oder spannten
Schirme über die Kunstwerke, damit weitergezeichnet werden
konnte.
Anschließend
liefen wir zum Postbrunnen von 1965, der unser
nächstes Malobjekt war.
Das
Aprilwetter meinte es dann doch noch gut mit uns und wir konnten
bei Sonnenschein an unseren Werken weitermalen.
4.
Tag
Heute
sind wir auf eine Wiese gegangen und haben aus verschiedenen
Blumen, kleinen Ästen, Blättern, Steinen und
Fundstücken Mandalas gelegt. Da wir sie so nicht in unser
Leporello einkleben können fotografierten wir sie.
Wer
wollte konnte noch ein Gedicht zum Mandala oder über
Altburg schreiben.
Dieser
Tag diente auch dazu, unsere angefangenen Leporellos
für die Präsentation fertig zu stellen. Es wurde
fleißig geklebt, gemalt und dekoriert.
7.
Spurensuche: Rund um's Pferd
An 4 Projekttagen
besuchten 16 Schüler der GS Altburg von der 1. bis zur
4.Klasse den Reiterhof "Spindlershof".
Die Schüler erfuhren von Herrn Trummer, was ein Pferd so alles
braucht: vom Stall über die Weide, das Futter, die Pflege bis
hin zum Reiten. Sie durften beim Stall ausmisten ebenso helfen wie beim
Putzen, Zäunen und Satteln der Pferde. Ausgiebige erste
Reiterfahrungen konnten die Schüler an 3 Projekttagen machen,
sowohl auf den ruhigen Islandponys Pan und Don wie auch auf dem sehr
eigensinnigen Shetland Pony Thommy. Nebenbei lernten die
Schüler etwas über den Körperbau eines
Pferdes, Pferderassen auf dem Spindlershof, wie man sich Pferden
gegenüber verhält und die Putzwerkzeuge kennen. Alle
Schüler des Projekts nahmen an einem Malwettbewerb teil. Die 4
besten Pferdebilder wurden mit einer halben Stunde reiten an der Longe
belohnt.
Große Unterstützung bekamen wir an allen 4
Projektttagen von Frau Hennefahrt, der Mutter einer Schülerin,
die selbst passionierte Reiterin ist und den Schülern viele
Tipps aus eigener Erfahrung geben konnte.
Am Ende des Projekts wurde noch ein Plakat zum Thema gestaltet und die
Schüler zeigten in einem Pferdequiz, was sie alles gelernt
hatten.
Allen Beteiligten hat das Projekt auf dem Spindlershof sehr viel
Spaß gemacht, einigen so sehr, dass sie mittlerweile
Reitstunden nehmen und öfter auf dem Hof zu sehen sind.
8. Spurensuche: Die Altburger
Schule mit Stoff, Filz oder Wolle dargestellt
Am
ersten Projekttag trafen wir uns im Klassenzimmer von Frau Wetzig. Alle
Teilnehmer stellten sich vor.
Danach hatte jeder Zeit, seine Vorstellung vom Projekt mitzuteilen.
Dann zeigte uns Frau Wetzig den Stoff, der als Hintergrund diente und
erklärte anband einer Skizze, was sie sich schon
überlegt hatte. Gemeinsam berieten alle Teilnehmer, wie das
Bild aussehen sollte. Im Zentrum stand das Schulhaus. Bei der
Gestaltung des Schulhofes war viel Fantasie gefragt. Im
nächsten Schritt entschieden sich die Teilnehmer, welchen Teil
des Bildes sie gestalten wollten. Für jedes Teil wurde eine
Skizze aus Papier angefertigt, die auf den Stoff geheftet wurde. Aus
Zeitgründen ergab es sich, dass nur ein Teil der dargestellten
Gegenstände gestickt werden konnte. Größere
Teile, wie das Schulhaus, Bäume oder der Teich wurden aus Filz
oder Stoff appliziert. Kleine Elemente wie Schmetterlinge, Blumen oder
eine Ente wurden zuerst gestickt und dann aufgenäht oder
aufgestickt. Die Kinder, die sticken wollten, wurden vorher in einem
Schnellkurs mit der Technik des Kreuzstiches vertraut gemacht.
In der 2. Sitzung ging es ein wenig ruhiger zu. Zuerst wurden alle
Einzelteile auf das Bild geheftet und es wurde zusammen
überlegt, ob es allen Teilnehmern gefiel.
Einige Teile konnten schon appliziert werden, andere Teile mussten
größenmäßig verändert
werden.
Am 3. Projekttag war das Schulhaus fast fertig und alle waren sehr
zufrieden mit den Fortschritten. Es fehlten noch viele Kleinigkeiten,
wie Sonne, Wolken oder Büsche, die das Gesamtbild
vervollständigen sollten.
Bei der 4. Sitzung war das Bild fast fertig. Es musste noch
umgenäht und ein Vliesstoff auf die Rückseite
genäht werden. Das macht Frau Wetzig zu Hause. Einige Kinder
begannen schon, Ausstellungsteile für die
Präsentation vorzubereiten. Mit dem Computer wurden Zettel
geschrieben, die später an die Ausstellungstücke
geheftet wurden. Die Präsentation zeigt außer dem
Schulbild einen kurzen Überblick über verschiedene
Stoffarten, Stickstiche, Stickgarne, Stickvorlagen und fertig gestickte
Materialien wie Taschen oder kleine Deckchen. Bei der
Präsentation wurden auch Berichte der Kinder zum Projekt
ausgelegt. Allen Kindern hat das Projekt gut gefallen.
9. Spurensuche: Entdeckungsreise in
die Natur
Am
13. 04.05 starteten 16 Naturforscher aus den
Klassen 1 bis 4 zum ersten Mal zu ihrer Entdeckungsreise in die Natur.
Ausgestattet mit Becherlupen und Bestimmungsbüchern wollten
wir Spuren vom Frühling suchen. Zuerst ging es in den
Schulhof. Beim Untersuchen der lockeren Erde fanden wir Spinnen,
Käfer, Würmer und sogar 4 Marienkäfer. Als
blühende Blumen fanden wir nur das Scharbockskraut, das wir
mit Hilfe der Bestimmungsbücher gut vom scharfen
Hahnenfuß unterscheiden konnten.
Jetzt liefen wir zur Wiese unseres Schulnachbarn Herrn Paulus. Dort
blühten nur Gänseblümchen, kein
Löwenzahn, nichts ! Auch das Gras war noch ganz niedrig. Wir
steckten mit Schnur zwei Quadrate ab , um das Wachstum der Pflanzen zu
beobachten.
Am 2. Projekttag machten wir einen Ausflug in das Feuchtbiotop am
Ortsrand von Altburg. Herr Kleinbub holt uns mit dem Traktor ab.
Inmitten der weitläufigen Wiesen fanden wir einen
großen Tümpel. Hier hatten schon die
Grasfrösche abgelaicht. Auf dem Anhänger des Traktors
hatte Herr Kleinbub Holzteile und Wasserpflanzen transportiert. Die
wollte er mit unserer Hilfe im Tümpel einsetzen, damit sich
die Kaulquappen vor den Wildenten verstecken konnten. Leider war es
sehr kalt und es regnete ununterbrochen. Deshalb waren wir froh, als
wir nach getaner Arbeit zurück ins warme Klassenzimmer konnten.
Am dritten Projekttag wollten wir Insekten fangen. Wir gingen zu
unserer Wiese mit den eingezäunten Quadraten. Hier hatte sich
viel getan : Löwenzahn, scharfer Hahnenfuß und
Wiesenschaumkraut war gewachsen. Nun schmierten wir Marmeladenbrote und
legten sie auf die Wiese. Wir waren gespannt, wer sich durch diese
feinen süßen Brote anlocken ließ. Als wir
nach einiger Zeit nachschauten, hatten hauptsächlich die
Ameisen die süßen Brote entdeckt. Wir betrachteten
sie in den Becherlupen genauer. Da es leider wieder zu regnen begann,
informierten wir uns im Klassenzimmer ausführlich
über Ameisen und andere Lebewesen auf der Wiese.
Am letzten Projekttag machten wir den letzten Ausflug zur Wiese. Dort
waren alle Pflanzen regelrecht in die Höhe geschossen. Wir
maßen das Höhenwachstum: Der scharfe
Hahnenfuß war in nur 4 Wochen 50 Zentimeter gewachsen!
Leider war mit der 4. Entdeckungsreise das Projekt schon zu Ende. Zur
Erinnerung an die vielen Entdeckungen machten wir noch ein
Entdeckerheft, in dem alles, was wir entdeckt und gelernt haben,
zusammen mit vielen lustigen Erinnerungsfotos gesammelt ist.
Langzeitprojekt:
Futterrüben anbauen und im Herbst Rübengeister
schnitzen - Klasse 4b
Die Futterrübe war und ist heute noch in
unserem Heimatort ein
gebräuchliches Futtermittel für Tiere. Ein alter
Brauch war und ist das Schnitzen eines Rübengeistes.
März 2005:
Schon anfangs des Jahres befassten sich Frau Erna
Irion und Frau Margot
Irion, Betreuerinnen des Altburger Bauernhausmuseums, mit dem Gedanken,
im Bauerhausgarten Futterrüben anzupflanzen. Dabei entwickelte
sich die Idee, dass die Schulkinder auch Futterrüben anbauen
könnten. Mit Begeisterung übernahm die damalige
Klasse 3b und Klassenlehrerin Ilse Körber diese Aufgabe. Im
Herbst soll beim Bauernhausmuseum ein Rübenfest für
alle Kinder der Grundschule stattfinden. Dabei kann jedes
Grundschulkind seinen eigenen Rübengeist schnitzen. Ein
Geisterlauf am Abend durch Altburg wird dieses Projekt
abschließen.
Handelnd
lernen, ausdauernd bei der Sache sein, für die Gemeinschaft
arbeiten, Freude am Pflanzenwachstum und Brauchtum erleben: Das sind
die Lernziele dieses Projekts.
Anfang April
beschäftigte sich die Klasse
im Heimat- und Sachunterricht mit der Verwendung und dem Anbau von
Futterrüben.
Am 8.4.05 wurde im Klassenzimmer von den Kindern
Futterrübensamen in Blumenkästen ausgesät.
Täglich wurde die Keimung beobachtet, aufgezeichnet und
aufgeschrieben.
|
Am
13.5.05 durften die Kinder etwa 150 Setzlinge auf den Acker
von |
Heinz
und Sieglinde Pfrommer auspflanzen. |
Regelmäßig
begleitete die Klasse das Wachstum, hackte den Boden und
jätete Unkraut. |
Am 24.10.05
war die
Facherübergreifend bereitete jetzt die Klasse im
Deutschunterricht ihre Projektpräsentation vor. Jedes Kind
übte einen kurzen Vortragstext und lernte mit einer Folie am
Tageslichtprojektor hantieren. Das Schreiben einer Reizwortgeschichte
(Abend - Rübengeist - erschrecken) durfte natürlich
auch nicht fehlen.
Am 26.10.05
stellte die Klasse 4b in der Eingangshalle allen Kindern der Schule
engagiert und selbstbewusst das Futterrübenprojekt vor.
Im Anschluss an die
Präsentation erzählten Großeltern und
Ackerbesitzerin Sieglinde Pfrommer vom Anbau, Nutzen und Schnitzen der
Rübengeister zu früheren Zeiten. |
Zwei Tage
später, am 28.10.05, fand das statt. Die
Schüler der Grundschule schnitzten den ganzen Nachmittag am
Bauernhausmuseum Rübengeister. Eltern und Großeltern
halfen dabei.
Gerade war am Abend dann die Dunkelheit herein gebrochen, da wurde es
in Altburg gruselig laut. Ein Geisterzug zog mit Getöse und
Gerassel durch die Straßen.
Mit Begeisterung und Interesse waren alle von Anfang bis Ende des
Projekts tatkräftig bei der Sache, allen voran Margot Irion
die Elternvertreterin der Klasse. Sie begleitete jede Aktion und
organisierte mit den anderen Eltern der Kl.4b die Bewirtung des
abschließenden Rübenfestes. Kürbissuppe,
Grillwürste und Getränke stärkten die
Teilnehmer nach dem Geisterzug in der Schule.